Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    WTCC Pau – Franz Engstler und das Safety-Car

    Von Sascha Kröschel | 18.Mai 2009

    Viel Schrott gab es beim 8. Lauf zur WTCC in Pau. Engstler verlor seine Siegeschancen durch eine Kollision mit dem Safety Car in der 2. Runde.

    Das zweite Rennen in Pau begann chaotisch. In der ersten Kurve kam es zur Kollision zwischen Priaulx und Müller, der mit einer gebrochenen Radaufhängung die Box ansteuern musste. Priaulx konnte auf Rang fünf weiterfahren. Farfus profitierte von diesem Zwischenfall und schob sich vom siebten auf den vierten Rang vor. Zanardi erwischten den besten Start: Der Italiener machte vom 20. Platz neun Positionen gut. Hernández war ebenfalls gut gestartet, schied jedoch nach einem Unfall mit Félix Porteiro (ES) auf Platz vier liegend aus.

    Als nach all diesen Zwischenfällen das Safety-Car auf die Strecke fuhr, kam es zu einer gefährlichen Situation: Der in Führung liegende BMW Privatfahrer Franz Engstler (DE) konnte dem Safety-Car nicht mehr ausweichen, das aus der Boxengasse direkt auf die Ideallinie gefahren war. Alle Beteiligten überstanden den Unfall unbeschadet, für Engstler war das Rennen jedoch vorbei.

    „Ich war gerade auf der Start/Ziel-Gerade als ich hörte, dass das Safety Car auf die Strecke kommt“, sagte Engstler auf Eurosport. „Daraufhin habe ich Tempo herausgenommen. Das Safety Car zog direkt in meine Linie und ich hatte keine Chance. Keine Ahnung warum der Fahrer des Safety Cars das gemacht hat. Ich hab versucht noch auszuweichen, dies war allerdings nicht mehr möglich.“

    Wer jetzt Schuld an der Kollision von Franz Engstler mit dem Safety-Car hat kann man meiner Meinung nicht genau sagen. Wahrscheinlich sowohl Engstler der das Tempo noch mehr hätte reduzieren können aber auch der Fahrer des Saftey-Cars. Fakt ist, auf so einer kurzen Strecke wie Pau ist das Safety-Car viel zu spät auf die Strecke hinaus gefahren. Hinzu kommt noch, dass der Fahrer viel zu weit nach links auf die Strecke eingebogen ist. Was mich am meisten daran stört sind ein paar andere Dinge. Wie man in der Formel 1 sehen kann ist es wichtig einen professionellen Safety-Car Fahrer zu haben, der auch professionell ausgestattet ist. Das heißt, die FIA stellt sehr strenge Auflagen für die Teams die an einer Motorsport – Veranstaltung teilnehmen hinsichtlich der Sicherheit für Fahrer und Fahrzeug. Und die FIA selbst ?? Schickt einen Safety Car Fahrer auf die Strecke im kurzärmeligen Hemd, ohne Helm und ohne jegliche Sicherheitsausstattung wir Fahreranzug etc.. Ganz zu schweigen von dem Fahrzeug das nichts anders war als ein Serienfahrzeug mit montiertem gelben Rundumlicht. Ich bin der Meinung das die FIA die gleichen Ansprüche die sie an Fahrer und Fahrzeuge stellt auch an die Safety-Car Fahrer und Fahrzeuge stellen sollte. Also der Fahrer muss eine Qualifikation nachweisen und entsprechend ausgestattet sein.Die ersten 10 des 8. Laufes in Pau (Frankreich):1. Alain Menu (Chevrolet)
    2. Augusto Farfus (BMW)
    3. Robert Huff (Chevrolet)
    4. Andy Priaulx (BMW)
    5. Alessandro Zanardi (BMW)
    6. Gabriele Tarquini (Seat)
    7. Yvan Muller (Seat)
    8. Eric Cayrolle (Seat)
    9. Nicola Larini (Chevrolet)
    10. Kristian Poulsen (BMW)

    Topics: Motorsport |