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Volkswagen-Museum würdigt Wüstenfahrt mit dem Käfer
Von Sascha Kröschel | 3.Juli 2009
Im Jahr 1955 fand die erste ägyptische Wüstenrallye von Kairo nach Alexandria statt, an der auch ein Volkswagen Käfer an den Start ging und in seiner Klasse siegte. Copilot war der damalige Mitarbeiter des Volkswagen Importeurs in Ägypten, Wolfgang Blumenthal. Das AutoMuseum Volkswagen widmet ab Anfange Juli 2009 bis Ende August 2009 diem 83-jährigen Blumenthal eine kleine Sonderausstellung zur Geschichte seiner einmaligen Rallyeteilnahme.
Als Ahmed el Gammal, Kunde des ägyptischen Volkswagen Importeurs von der Wüstenrallye erfuhr, fragte er begeistert Wolfgang Blumenthal, ob er ihn als Beifahrer in seinem Käfer begleiten würde. Blumenthal, seinerzeit Werkstattleiter beim Importeur, stimmte freudig zu und machte den gerade mal sechs Monate alten Käfer rallyetauglich.
Der einzige Volkswagen im Teilnehmerfeld sollte während der gesamten Rallye Furore machen. Er meisterte die rund 1200 Kilometer lange Strecke über die Wüstenstraßen sowie die Wertungsprüfungen mit Bravour. Doch wirklich zum Staunen brachte der Käfer alle Beteiligten erst, als er trotz 53 Grad Außentemperatur ohne technische Probleme das Ziel in Alexandria erreichte – dem luftgekühlten Motor sei Dank. Während der Käfer in seiner Klasse den Sieg einholte und im Gesamtklassement den fünften Platz erreichte, wurden auch die Marketing-Strategen von Volkswagen in Libyen aktiv: Wenig später warb der dortige Importeur für den Erfolgswagen aus Deutschland mit dem Slogan „We keep running and are never thirsty“.
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