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    Mit Dach- und Heckträger sicher in den Urlaub

    Von Sascha Kröschel | 13.Juli 2009

    Gerade bei der Urlaubsfahrt können Autos oftmals gar nicht groß genug sein. Für zusätzlichen Platz oder den Fahrradtransport sorgen Dach- und Heckträger. Damit die Ladung nicht verrutscht oder gar verloren geht, sollte auf richtiges Montieren und Festzurren geachtet werden. Moderne Autos benötigen in der Regel einen speziell auf den jeweiligen Fahrzeugtyp abgestimmten Grundträger, der nur an den dafür vorgesehenen Befestigungspunkten am Fahrzeug montiert werden darf. Nicht zuletzt dienen die individuellen Konstruktionen dazu, um Lack- und Blechschäden am Fahrzeug zu vermeiden.

    Aber auch für die vermeintlich universellen Systeme zur Befestigung an einer Anhängekupplung gelten Einschränkungen. Systeme für die Anhängekupplung müssen ein zusätzliches Kennzeichen tragen. Die zulässige Stützlast der Anhängekupplung darf nicht überschritten werden. Für Kupplungen aus Aluminium sind spezielle Träger notwendig. Die meisten hochwertigen Trägersysteme sind überdies mit Bremslicht, Blinker und Rücklicht ausgerüstet, die über die Steckdose der Anhängekupplung angeschlossen werden. Diese Extra-Beleuchtung ist Pflicht, wenn die fahrzeugeigenen Vorrichtungen durch den Träger oder dessen Ladung in ihrer Sichtbarkeit beeinträchtigt werden.

    Den richtigen Dach- oder Heckträger samt Befestigung für das eigene Auto zu finden ist trotz aller Vorschriften relativ einfach. Auf den Internetseiten der namhaften Hersteller kann man sich in aller Regel bis zum gewünschten Fahrzeugtyp durchklicken, um das dazu passende System zu ermitteln.

    Neben dem zulässigen Gesamtgewicht des Autos, das durch die zusätzliche Ladung nicht überschritten werden darf, ist vor allem maximal zulässige Dachlast zu achten. Sie steht nicht im Fahrzeugbrief, sondern findet sich in der Bedienungsanleitung. Üblich sind 50 bis 100 Kilogramm.

    Angebaut werden sollten die Trägersysteme nur mit geeignetem Werkzeug. Schreibt der Hersteller ein spezielles Anzugsdrehmoment vor, sollten diese eingehalten werden. Zurrgurte dürfen keine Risse oder Schnitte aufweisen und nicht über scharfe Kanten geführt werden. Besonders geeignet sind Gurte mit Ratschen, die sicheres Festzurren dauerhaft ermöglichen.

    Zu achten ist darauf, dass bei Radträgern die Befestigungsteile für den Fahrradrahmen wirklich schlüssig anliegen, damit der Drahtesel auch tatsächlich fest sitzt.

    Während der Urlaubsfahrt ist es ratsam, Träger und Ladung regelmäßig auf festen Sitz zu kontrollieren – am Anfang der Tour öfter, später wenigstens bei jeder Pause. Schlösser sollten grundsätzlich verriegelt werden. Dadurch wird nicht nur unbeabsichtigtes Öffnen während der Fahrt verhindert, sondern auch möglichem Diebstahl vorgebeugt.

    Ein wichtiger Tipp zum Schluss: Immer an die Ladung auf dem Dach oder am Heck denken, denn sonst kann das Einfahren in Tiefgaragen und das Rückwärtsparken teuer werden.

    Topics: Werkstatt |