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    VLN 2010: Frikadelle geht gestärkt in die Saison

    Von Sascha Kröschel | 24.März 2010

    Mit den Test- und Einstellfahrten zur VLN erfolgte fĂĽr das Frikadelli Racing Team eine erste Standortbestimmung. Das Ergebnis des Testtages war äuĂźerst positiv – der Frikadelli-Porsche geht nach seiner winterlichen „Frischzellenkur“ gestärkt in die Saison 2010.

    Viele kleine Detailverbesserungen lagen hinter dem Frikadelli Porsche 997 auf Cup-Basis, als er am Freitagnachmittag seine ersten Runden auf dem Nürburgring drehte. In mühevoller Fleißarbeit wurde zuerst das komplette Chassis verstärkt, denn die vielen Jahre im Supercup und auf der Nordschleife hatten Ihre Spuren hinterlassen.

    Auf Seiten der Aerodynamik wurden zusammen mit zim speed über den Winter diverse Veränderungen vorgenommen, so dass der Frikadelli-Porsche 2010 deutlich mehr Abtrieb generiert. Hier ist es vor allem ein veränderter Unterboden und Heckdiffusor, der in Kombination mit einem stark veränderten Setup des KW-Fahrwerks seine Wirkung auf der Strecke zeigt, so Sabine Schmitz:

    „Schon nach den ersten schnellen Kurven habe ich gedacht, dass unser Porsche noch nie so gut auf der Nordschleife lag, wie es jetzt der Fall ist. Das Auto saugt sich förmlich ab einer gewissen Geschwindigkeit an den Asphalt heran. Somit haben wir ein viel sicheres Fahrverhalten in den schnellen Streckenabschnitten, als es bisher der Fall war. Ich bin wirklich gespannt, wie sich das beim ersten Rennen auf der Uhr bemerkbar machen wird.“

    Ein weiterer technischer Leckerbissen findet sich im Innenraum des Rennwagens: mittels einer Lenkradschaltung möchten Sabine Schmitz und Klaus Abbelen davon profitieren, dass sie für den Schaltvorgang nicht mehr die Hand vom Lenkrad nehmen müssen. Um ein Maximum an Ausfallsicherheit zu garantieren, kann das System jederzeit auf den herkömmlichen sequentiellen Schaltstock umgeschaltet werden.

    So hat sich das Frikadelli Racing Team über den Winter viele Gedanken gemacht, den alten Porsche weiterhin konkurrenzfähig zu halten, denn erst nach dem 24h-Rennen wird der neue Porsche 997 GT3-R in Barweiler stehen.
    (Quelle: Frikadelli Racing Team)

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