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LMS 2010: Porsche feiert zweiten Saisonsieg beim 1.000 KM Rennen in Spa
Von Sascha Kröschel | 10.Mai 2010
Das 1.000-Kilometer-Rennen von Spa hat einmal mehr Geschichte geschrieben, diesmal allerdings eine skurrile: Wegen Stromausfalls musste der zweite Saisonlauf zur Le Mans Series für fast eine Stunde unterbrochen werden. Das Porsche-Meisterduo Marc Lieb und Richard Lietz ließ sich allerdings nicht aus dem Konzept bringen und feierte mit dem 911 GT3 RSR im zweiten Rennen den zweiten Saisonsieg in der GT2-Klasse. Wegen der zahlreichen Unfälle von Autos der schnelleren Prototypenklasse kamen Lieb und Lietz sogar als Gesamt-Fünfzehnte ins Ziel. Die beiden Titelverteidiger vom deutschen Team Felbermayr-Proton bauten mit ihrem Sieg ihren Punktevorsprung weiter aus. Mit Platz fünf, acht und neun fuhren weitere Porsche-Teams unter die besten Zehn.
Ein abwechslungsreiches Rennen erlebten Werksfahrer Patrick Pilet und sein französischer Landsmann Raymond Narac (IMSA Performance Matmut). Pilet hatte sich kurz nach dem Start auf nasser Strecke gedreht und sich beim Ritt über die Streckenbegrenzungen die Reifen ruiniert, kämpfte sich aber trotz starker Vibrationen innerhalb einer Stunde vom Ende des Feldes wieder auf Platz sechs nach vorne.
Die zweite Besatzung des Felbermayr-Teams kam nach dem sensationellen Podiumserfolg beim Saisonauftakt diesmal auf Rang acht ins Ziel. „Die Safety-Car-Phasen haben aus dem heutigen Rennen ein Pokerspiel gemacht“, sagte Werksfahrer Patrick Long. „Wir mussten schon am Anfang lange an der Boxenausfahrt warten. Das hat unsere Hoffnungen auf einen weiteren Podestplatz zunichte gemacht.“ Long teilt sich das Cockpit des Elfers mit Martin Ragginger und Teamchef Christian Ried.
Bilder von dem Rennen finden Sie unter www.bilder.auto-24.net
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