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VLN 2010: Erneutes Erfolgswochenende für Mamerow Racing
Von Sascha Kröschel | 8.Juli 2010
Nach den siegreichen Läufen drei und vier, setzten auch beim fünften Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring Chris Mamerow (Castrop-Rauxel) und Alexander Roloff (Berlin) die Erfolgserie der Mamerow Porsche GT3 R Besatzungen mit einem dritten Gesamtrang nahtlos fort.
Mit einer Zeit von 8:14.138 hatte bereits in der ersten Qualifyingrunde des Tages, Chris Mamerow den GT3 R auf die dritte Startposition pilotiert. Mamerow startete furios und konnte bereits in der ersten Runde an Frank Stippler im Audi R8 LSM vorbei ziehen, musste sich aber im Verlauf der nächsten Runden, dem an diesem Tage leistungsstärkeren werksunterstützten Audi geschlagen geben. Auf Rang drei übernahm Alexander Roloff das Cockpit des Porsches, der sich in seinem Stint einen spannenden Schlagabtausch mit Richard Westbrook, in einem weiteren Porsche GT3 R, lieferte. Ein Schlagabtausch, der sich auch zwischen Mamerow und Arnold nach dem zweiten Wechsel fortsetzte. Mit einem perfekten Boxenstopp gelang es schließlich der Mamerow Crew den GT3 R vor dem konkurrierenden Markengefährten auf die Reise zu schicken. Als wahres Sahnestück bezeichnete Chris Mamerow in einem späteren Interview die Arbeit der Boxenmannschaft und unterstrich damit die Wichtigkeit dieser Leistung im Kampf um die Platzierungen. Bereits in der folgenden freien Runde setzte sich Mamerow über 6 Sekunden von seinem Verfolger ab. Am Ende der 26. Runde hatte er sich bis auf 7 Sekunden an den zweitplatzierten Audi herangekämpft, bevor letztlich ein vorzeitiger Rennabbruch in der 27 Runde, dem Team alle Chancen auf eine Resultatsverbesserung vereitelte. Dem Rennabbruch vorausgegangen war ein heftiger Einschlag des zweitplatzierten Audi R8 LSM mit Ex Formel 1 Pilot Hans-Joachim Stuck am Steuer.
Weniger erfolgreich gestaltete sich das Rennen für den zweiten Rennboliden des Teams, den ROWE Porsche GT3 Cup S. Wie schon beim 4. Lauf endete auch diese Veranstaltung für die Besatzung des Cup S mit erneutem Pech. Nachdem sich Alexander Roloff zur Unterstützung von Chris Mamerow aus dem Fahrertrio des CupS für diesen Lauf verabschiedet hatte, nahmen bei mediterranen Temperaturen, Michael Zehe und Marko Schelp ihre schweißtreibende Rennarbeit im Cockpit auf. Von Startplatz 11 pilotierten Zehe und Schelp den Zuffenhausener Sportwagen in Schlagdistanz zu einer Top-Ten-Platzierung, bis in der 17. Runde der Reifenteufel gleich zweimal zuschlug. Nach dem Marco Schelp den ersten Schaden noch durch einen Boxenbesuch über die Kurzanbindung beheben lassen konnte, hielt die Luft in dem neu aufgezogenen Pneu auch nur wenige Kilometer. Marco Schelp ging aufgrund der langen Rückfahrzeit bis zur Box kein Risiko ein und stellte den Porsche zur Schadensbegrenzung vorsorglich auf der Quiddelbacher Höhe ab.
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