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ADAC GT Masters: : Ludwig und Mies halten Titelchance am Leben
Von Sascha Kröschel | 30.August 2010
Mit einem zweiten und einem sechsten Platz am Nürburgring am veragangen Wochenende (27.08-29.08.2010) haben Luca Ludwig und Christopher Mies ihre Titelchancen im ADAC GT Masters am Leben gehalten. Die beiden Youngster aus dem Team ABT Sportsline kämpften am Nürburgring ihren 16-Punkte-Rückstand auf die Tabellenführer auf neun Zähler runter und fahren jetzt als Jäger zum Saisonfinale nach Oschersleben (1. bis 3. Oktober 2010). Außer den beiden Teams im Audi R8 LMS und Lamborghini hat kein anderer Pilot mehr Chancen auf den Titel in der Serie der Traumsportwagen.
„Das war eines meiner schwierigsten Rennen überhaupt“, berichtete Christopher Mies. „Als ich das Auto von Luca übernommen habe und wieder auf die Strecke ging, war ich mittendrin in den härtesten Zweikämpfen. Ich konnte einige Konkurrenten überholen und war happy, das Auto auf dem zweiten Platz ins Ziel zu bringen.“ Dem tollen Ritt von Platz sechs auf zwei zollte auch Partner Luca Ludwig Respekt: „Gratulation an Christopher, der ein tolles Rennen gefahren ist.“
Wer glaubte, damit hätte der Gott der Rennaction sein Pulver verschossen, der wurde am Sonntag eines Besseren belehrt: Wieder setzte in der Eifel den letzten zehn Minuten Regen ein und sorgte dafür, dass sich die Positionen noch bis in die letzte Kurve veränderten. Luca Ludwig, der diesmal das Auto von Mies übernahm, lieferte sich trotz abbauender Reifen einen starken Kampf gegen die Konkurrenz, mehr als der sechste Platz war aber nicht zu holen.
„Mit 50 Kilo Erfolgsballast waren wir das schwerste Auto im Feld. Trotzdem haben wir alles gegeben und bis zur Ziellinie gekämpft“, sagte Christopher Mies und bilanzierte: „Unser erstes Ziel, die Meisterschaft bis zum Finale offen zu halten, haben wir erreicht. Ein paar Punkte mehr hätten wir uns natürlich gewünscht, aber jetzt sind die Vorraussetzungen für das letzte Wochenende klar: maximum Attacke.“
Die Besatzung des Schwesterautos mit der Startnummer zwei erlebte am Nürburgring ein durchwachsenes Wochenende. „Das war ein turbulentes Rennen am Sonntag“, erklärte Jens Klingmann, der sich das Cockpit des R8 ausnahmsweise mit Frank Kechele teilte. „Gleich zu Beginn gab es eine Kollision mit einem Porsche. Danach habe ich zwar wieder aufgeholt, wurde später aber umgedreht. So blieb nur der siebte Platz. Das ist schade, aber viel wichtiger ist, dass unser Team in der Meisterschaft weiter dabei ist.“ Am Samstag fuhren Klingmann und Kechele auf den sechsten Rang.
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