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FIA GT1 WM: 16 Starter nach Nennungsschluss
Von Sascha Kröschel | 11.Februar 2011
Muss die FIA GT1-Weltmeisterschaft schon im zweiten Jahr des Bestehens auf den amtierenden Champion verzichten? Im Moment sieht es wohl so aus, denn zum Nennschluss am Mittwoch 09.02.2011 standen nur 16 Fahrzeuge auf der Liste für 2011 – die beiden Vitaphone-Maseratis von Michael Bartels waren nicht dabei. Hintergrund ist die immer noch gültige Regel, dass von jedem Hersteller vier Fahrzeuge am Start stehen müssen.
Nach dem Abschied von Triple-H-Hegersport blieb Vitaphone als einzige Maserati-Mannschaft übrig. Man verhandelte zwar mit anderen Teams über einen möglichen Einsatz von zwei weiteren MC12, doch kam man nicht rechtzeitig zu einer Einigung.
Grundsätzlich erfüllt die bisherige Starterliste die Vorgaben. 16 Autos müssen am Start stehen, um den Grundzügen des Reglements und der Vermarktungsverträge zu entsprechen. Allerdings gibt es bezüglich der Überseerennen wohl Sonderregelungen, die mindestens 20 Autos als untere Grenze vorsehen. Dass plötzlich vier Corvettes von zwei Teams eingesetzt werden, gilt als unwahrscheinlich. Die Variante einer Nachnennung von Bartels und einem weiteren Maserati-Team ist da schon wahrscheinlicher.
Sollte die GT-Kommission keine Lockerung verabschieden und auch keine Ausnahme zulassen, dann würde die neue Saison der GT1-Weltmeisterschaft tatsächlich ohne den Maserati mit der Startnummer eins stattfinden.
Corvette wird vermutlich komplett aus der Szene verschwinden, Nissan kann weiterhin auf die britische Sumo-Power-Mannschaft zählen. Ein zweites Nissan-Team soll neu einsteigen, die schweizerische SRT-Mannschaft um Karl Wendlinger soll dann auf Lamborghini umsteigen.
Topics: FIA GT, Motorsport |