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    ADAC GT Masters 2011: Christian Abt im Interview

    Von Sascha Kröschel | 8.April 2011

    Christian AbtAm Osterwochenende (23. bis 25.4.2011) beginnt in der Motorsport Arena Oschersleben die Saison 2011 des ADAC GT Masters. ABT Sportsline tritt mit zwei Audi R8 LMS als Titelverteidiger in der Teamwertung an und will auch in der Fahrerwertung nach Platz zwei im Vorjahr wieder ganz nach oben aufs Treppchen. Teamchef Christian Abt erklärt im Interview, wie hoch die Hürden sind, die dafür genommen werden müssen.

    ABT Sportsline hat sein Testprogramm für die neue Saison abgeschlossen. Was sind Ihre Erwartungen vor dem Auftakt?
    „Mit Christopher Mies, Luca Ludwig und Jens Klingmann gehen wir bereits ins zweite Jahr. Ihre Qualitäten kannten wir also schon, ebenso die von unserem Auto. Einziger Neuling im Team ist Klingmanns Cockpit-Partner Christer Jöns. Er hat beim Test die Erwartungen, die wir in ihn gesetzt haben, nicht nur erfüllt, sondern übertroffen. Von daher bin ich jetzt noch optimistischer als vorher.“

    Im Gegensatz zu vielen anderen Autos geht der Audi R8 LMS fast unverändert in die neue Saison. Vorteil oder Nachteil?
    „Das wird sich zeigen. Sicher sind der BMW Alpina mit dem neuen Motor und die verbesserten Porsche und Lamborghini durch die Neuerungen nicht langsamer geworden. Und Mercedes schickt mit dem SLS ein ganz neues Auto an den Start. Aber vieles hängt von der Einstufung der Autos durch den Balance-of-Performance-Test (BoP) der FIA ab, der das technische Potenzial der verschiedenen Konzepte auf ein Leistungsniveau bringen soll. Die ersten Rennen werden zeigen, wie gut das in diesem Jahr geklappt hat.“

    Unabhängig davon, wer sind Ihre ärgsten Rivalen in diesem Jahr?
    „Noch stehen ja nicht viele Paarungen fest. Aber einige starke Gegner haben sich schon formiert. Beispielsweise hat Titelverteidiger Albert von Thurn und Taxis mit Philip Geipel einen vielversprechenden jungen neuen Partner. Stark ist auch die Paarung Roland Asch und Michael Ammermüller im a-workx-Porsche. Und wenn das Mühlner-Team ein schnelles Duo in einen Porsche setzt, ist das sicherlich auch eine Hausnummer. Das hat man in den Vorjahren gesehen. Aber fahrerisch sind wir mit unseren Young Guns ebenfalls bestens aufgestellt. Bei dem großen Starterfeld wird die Saison sicherlich eine ganz heiße Kiste, auf die sich die Fans freuen können.“

    Prominentester Neuzugang im Fahrerfeld ist Heinz-Harald Frentzen. Was sagen Sie dazu?
    „Heinz-Harald ist ein toller Rennfahrer und ein großer Name, nicht nur im Motorsport. Seine Popularität wird viel Interesse auf das ADAC GT Masters lenken, davon werden alle Beteiligten der Serie profitieren. Für meinen Kumpel Sven Hannawald freut es mich, dass er einen so guten Fahrlehrer ins Corvette-Cockpit gesetzt bekommen hat.“

    Im Fachblatt „motorsport aktuell“ bedauerte Frentzen, dass er Sie nicht als Rivalen auf der Strecke wiedertrifft. Bedauern Sie das ebenfalls?
    „Ich habe den Bericht auch gelesen und mich über die positiven Worte über meinen Bruder und mich gefreut. In der Tat haben Heinz-Harald und ich uns in der DTM viele tolle Duelle geliefert. Aber das ist für mich Vergangenheit. Ich fühle mich als Teamchef an der Boxenmauer sehr wohl, und ich bin mir sicher, dass meine vier Jungs ihm nicht weniger einheizen werden als ich damals.“

    Der TV-Sender kabel eins überträgt auch 2011 alle Rennen des ADAC GT Masters live. Sicher eine gute Nachricht für die Fans.
    „Eine sehr gute sogar. Für uns als Team ist so eine Fernsehpräsenz Gold wert und ein wichtiger Grund dafür, dass sich Weltkonzerne wie die Deutsche Post, EMC oder PlayStation bei uns engagieren. Motorsport-Fans bekommen im ADAC GT Masters reichlich Action geboten. Viele Freunde von mir haben sich die Ãœbertragungen im Vorjahr angeschaut und waren begeistert – und das nicht nur, weil unsere Autos meistens mittendrin im Geschehen waren.“

    Topics: ADAC GT Masters |

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