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Modifizierter BMW Z4 GT3 schlieĂt Testprogramm ab
Von Sascha Kröschel | 8.April 2011
Der weiterentwickelte BMW Z4 GT3 hat seine Feuertaufe bestanden: In den vergangenen Wochen bewÀhrte sich der GT-Kundensportwagen im Rahmen eines intensiven Testprogramms. Ziel der Modifikationen war es, vor allem die aerodynamische Effizienz zu verbessern, um in den zahlreichen, hart umkÀmpften GT3-Klassen weiterhin zu bestehen.
Seinen bisher gröĂten Erfolg verbuchte der BMW Z4 GT3, der im MĂ€rz 2010 der Ăffentlichkeit vorgestellt wurde, im Januar 2011. Claudia HĂŒrtgen (DE), BMW Werksfahrer Augusto Farfus (BR), Tommy Milner (US) und Edward Sandström (SE) triumphierten fĂŒr das Team Schubert beim 24-Stunden-Rennen von Dubai. Es war der erste Gesamtsieg des BMW Z4 GT3 bei einem solchen Marathonrennen, nachdem der speziell entwickelte Rennwagen sein Potenzial bereits im Premierenjahr mit Siegen in der FIA GT3-Europameisterschaft unter Beweis gestellt hatte.
Mit der langgezogenen Motorhaube, dem weit zurĂŒckversetzten âGreenhouseâ, langem Radstand und kurzen ĂberhĂ€ngen bietet bereits die Serienversion des BMW Z4 ein unverwechselbares Erscheinungsbild. Der Zweisitzer lieferte den BMW Motorsport Ingenieuren eine gute Plattform, um daraus einen siegfĂ€higen GT3-Rennwagen abzuleiten.
Ein Unterschied zwischen Serien- und Rennfahrzeug verbirgt sich im Inneren: Wird der BMW Z4 auf der StraĂe von einem Sechszylinder-Reihenmotor angetrieben, sorgt in der Motorsportversion ein 4,4-Liter Achtzylinder-Aggregat fĂŒr den nötigen Vortrieb.
Auch an der Aerodynamik des BMW Z4 GT3 haben die Ingenieure von BMW Motorsport fĂŒr die neue Saison weiter gefeilt. In punkto Elektronik können sich die privaten Teams ebenfalls auf innovative Lösungen aus dem Hause BMW freuen: Die Motorsteuerung ĂŒbernimmt die moderne ECU408, fĂŒr die Kontrolle sĂ€mtlicher Aktuatoren ist das SteuergerĂ€t Power400 verantwortlich. Die KraftĂŒbertragung erfolgt ĂŒber ein sequenzielles Sechsgang-Getriebe. Geschaltet wird neuerdings mittels einer Schaltwippe am Lenkrad.
Die Stahlblechkarosserie des BMW Z4 GT3 stammt aus dem BMW Werk Regensburg, in die eine Sicherheitszelle aus hochfestem PrĂ€zisionsstahlrohr eingeschweiĂt wird. Der Motorblock des V8-Motors entsteht in der BMW LeichtmetallgieĂerei in Landshut. Das BMW Werk Dingolfing steuert unter anderem das Hinterachsgetriebe bei. Front- und HeckschĂŒrze, Motorhaube, Dach, KotflĂŒgel und viele weitere Bauteile sind aus kohlefaserverstĂ€rktem Kunststoff (CFK) gefertigt.
Das Fahrzeug kann ab sofort beim BMW Motorsport Vertrieb zum Preis von EUR 315.000 (zzgl. MwSt.) erworben werden.
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