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    FIA GT1 WM 2012: Zeitenvergleich mit der GT3 EM nach dem Qualifying

    Von Sascha Kröschel | 8.April 2012

    Nun ist es soweit, die FIA GT1 Weltmeisterschaft und die FIA GT3 Europameisterschaft sind in Nogaro (Frankreich) in die neue Saison gestartet. Das spannende fĂĽr uns daran war der Vergleich der Rundenzeiten im Qualifying. Die GT1 Sportwagen sind ja bekanntlich keine echten GT1 Fahrzeuge sondern modifizierte GT3 Rennwagen und da ist es doch mal interessant zu sehen wie weit die Zeiten auseinander liegen.

    Legt man das 2. Qualifying der GT3 Fahrzeuge zugrunde ergibt sich folgendes Bild: Pole Zeit der GT3 1:26.602 (Audi R8 LMS), Pole Zeit der GT1 1:26.138 (Ferrari 458). Ein nicht wirklich großer Abstand. Schaut man sich die Zeiten der einzelnen Fahrzeuge an, ergibt sich folgendes Bild. Der Lamborghini Gallardo fährt in der GT1 Konfiguration die schnellste Runde in Q1 mit 1:27.418 (in Q2 1:26.400) in der GT3 Konfiguration 1:27.559. Das macht deutlich das es keinen besonders großen Abstand zwischen GT1 und GT3 Fahrzeugen gibt.

    Ein weiteres Beispiel: Michael Bartels, ein Mann der durchaus weiß wie man schnelle Autos baut und Rennen gewinnt. Diese Jahr startet er mit 2 BMW Z4 in der GT1 Weltmeisterschaft. Im Qualifying in der GT1 landete er seinen GT1 Rennwagen auf Platz 11 und 12(1:27.765 / 1:27.895). Mit diesen Zeiten würde er sich in der GT3 EM auf ähnlichen Positionen wieder finden, nämlich Platz 8 und 9.

    Es mag an der Strecke liegen, oder aber am Wetter, an der Fahrern oder an den Reifen aber für uns wird zumindest bei diesem Rennen deutlich, das man nicht unbedingt 2 getrennte Klassen braucht. Der deutlichste Unterschied zwischen GT1 und GT3 ist für uns die Lautstärke der Fahrzeuge, aber rechtfertigt das eine Rennserie? Wir sind gespannt welches Bild wir in beim nächsten Rennen in Zolder erleben werden.

    Machen Sie sich selbst ein Eindruck und verfolgen Sie die Rennen der GT3 und GT1 Live im Internet. Weiter Informationen dazu finden Sie hier.

    Topics: FIA GT |

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