Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    Porsche Supercup 2012: Molitor Racing in den Gassen von Monaco

    Von Sascha Kröschel | 29.Mai 2012

    Am vergangenen Wochenende stand der vierte Lauf zum Porsche Supercup im Rahmen des Formel-1 GP von Monaco auf dem Programm, bei dem das MRS Team mit zwei Fahrzeugen die Hatz im Leitplankenkanal von Monte Carlo bestritt. Neben dem US Amerikaner William Langhorne gab MRS Neuzugang Richard Hein sein Debut im schnellsten Markenpokal der Welt. FĂĽr Richard Hein, der ĂĽber sehr viel Erfahrung im Prototypensport verfĂĽgt und bereits mehrfach die 24 Stunden von Le Mans gefahren ist, war das Supercup Rennen als gebĂĽrtiger Monegasse ein Heimrennen.

    Das Qualifying am Freitag (25.05.2012) verlief ein wenig unter den Erwartungen von Team und Fahrern. William Langhorne, der bereits zum sechsten Mal durch die Häuserschluchten von Monaco raste, beklagte Probleme auf der Bremse, immer wieder blieb ihm das rechte Vorderrad stehen. Sicher hatte das mit der Beschaffenheit des Straßenkurses zu tun, auf der anderen Seite war vielleicht auch die Abstimmung des Fahrzeuges nicht ganz optimal. So erreichte Langhorne leider nur einen Platz in der neunten Startreihe. Für Richard Hein war es das erste Qualifying im Porsche Supercup überhaupt. Zwar kennt Richard die Strecke durch etliche Teilnahmen am historischen GP von Monaco, mit dem Stuttgarter Sportwagen ist das jedoch etwas völlig anderes. Während er sich mit dem ersten Reifensatz gegenüber dem freien Training am Vortag noch erheblich verbessern konnte, befand er sich auf seiner ersten schnellen Runden mit dem zweiten Reifensatz, als er das Fahrzeug im Tunnel bei Tempo 200 verlor und in die Streckenbegrenzung krachte. „Ich war auf meiner schnellen Runde, als vor mir gerade jemand damit beschäftigt war seine Reifen aufzuwärmen. Gegen meine Erwartungen machte dieser keinen Platz, ich musste vom Gas um ihn nicht zu treffen, dabei habe ich das Auto verloren“, gab Richard Hein nach dem Qualifying zu Protokoll. Immerhin noch qualifiziert und ein Startplatz in der vorletzten Reihe, dennoch natürlich nicht zufrieden. „Sicher wäre da noch ein wenig mehr drin gewesen, es tut mir leid für das Team und ich hoffe, dass sich der Schaden bis zum Rennen wieder reparieren lässt.“

    Dem obligatorischen „freien Samstag“ in Monaco sei es gedankt, das die MRS Crew ausreichend Zeit hatte das Fahrzeug wieder in einem perfekten Zustand zum Rennen in die Startaufstellung zu bringen.

    Das Rennen am Sonntag lief dann schon erheblich besser. Sehr gut gestartet blieben beide MRS Piloten fehlerfrei und konnten einige Konkurrenten hinter sich lassen. William Langhorne ĂĽberquerte die Ziellinie als guter Dreizehnter, Richard Hein konnte sich bis auf die achtzehnte Position verbessern und freute sich ĂĽber einen gelungenen Einstand im Porsche Supercup.

    William Langhorne: „Es ist immer wieder sehr schön hier in Monaco zu fahren, allerdings aber auch nicht ganz einfach. Insbesondere das Überholen ist nahezu unmöglich, sonst wäre es sicher noch etwas weiter nach vorn gegangen.“

    Bevor es mit dem Porsche Supercup in Valencia weitergeht, zieht das MRS Team schon am kommenden Wochenende weiter zum RedBull Ring nach Österreich, wo die Läufe sechs und sieben zum Deutschen Porsche Carrera Cup im Rahmen der DTM auf dem Programm stehen.

    Topics: Motorsport |