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24h-Rennen Le Mans 2012: Audi gewinnt – Plätze 1 bis 3 für die Rennwagen aus Ingolstadt
Von Sascha Kröschel | 17.Juni 2012
Nach dem die einzig wirklichen Konkurrenten für Audi, die beiden Toyota Hybrid LMP1 Sportwagen ausgefallen waren (Unfall und technischer Defekt) konnte Audi mit 4 Fahrzeugen Richtung Podium fahren. Audi konnte nur noch über die „eigenen Beine stolpern“. Drei Stunden vor Ende des Rennens schlug der Audi mit der Start-Nr. 3 in einen Reifenstapel ein. Wahrscheinlich war eine Ölspur schuld an dem Einschlag. Wenig Minuten später schlug der in Führung liegende Audi R18 etron quattro in den Porsche Kurven in einen Reifenstapel. Beide Fahrzeuge schafften den Weg zurück in die Box und konnten repariert werden.
Am Ende gewinnt Audi erneut die 80. Auflage des 24 Stunden Rennen von Le Mans. Die neuen Audi R18 etron quattro kamen auf die Plätze eins und zwei. Lotterer / Fässler / Treluyer (#1) gewinnen vor Kristensen / McNish / Capello (#2). Dritter wurde der Audi R18 ultra. Damit besteht das Podium ausschließlich aus Fahrzeugen mit den vier Ringen. Auf den 4. Platz kam der Rebblion Racing Lola Toyota mit Prost / Jani und Nick Heidfeld am Steuer. Damit war Nick Heidfeld erfolgreicher als beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring.
Pierguiseppe Perazzini wurde für Anthony Davidson in seinem Toyota-Hybrid mit Startnummer 8 zum Schicksal: Der Ferrari-Fahrer kam nur fünf Stunden nach Rennstart in einer Rechtskurve dem linken Hinterrad des an Position drei liegenden Toyota zu nahe. Davidson überschlug sich mehrmals und krachte in die Leitplanken. Das Fahrzeug des Teams Davidson/Buemi/Sarrazin wurde total zerstört. Der Brite war nach dem spektakulären Crash zwar bei Bewusstsein, wurde aber für vorsorgliche Untersuchungen in ein Krankenhaus gebracht. Auch Perazzini blieb nicht auf der Strecke. Sein Fahrzeug landete in den Leitplanken. Kommentar des Italieners: Er habe die Entfernung zu Davidson falsch eingeschätzt und zu früh eingelenkt.
http://www.youtube.com/watch?v=ULmnx6hxKYE
Der Nissan Delta Wing ist nach 1.005 KM durch einen Kontakt mit einem überholenden LMP-1 Toyota #7 von der Strecke abgekommen und mit der Streckenbegrenzung kollidiert. Bis dahin ist der Nissan Delta Wing konstant schnelle Rundenzeiten gefahren. Der Fahrer Satoshi Motoyama versuchte noch 90 Minuten lang das Fahrzeug zu retten, aber der Schaden war zu groß. In den Videos könnt Ihr sehen, wie unser Star von Le Mans über 90 Minuten versucht, sein Fahrzeug zu reparieren und wie der Unfall entstanden ist.
http://www.youtube.com/watch?v=bbkl2IqTeH8
http://www.youtube.com/watch?v=NJylUpzQ-iQ&feature=youtu.be
Der Hybrid Toyota mit der Start-Nr. 7 ist in der Nacht mit technischen Defekt ausgeschieden.
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