Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    ADAC GT Masters: So prĂŒft der DMSB die Sportwagen

    Von Sascha Kröschel | 9.Juli 2012

    Die Leistungsdichte des ADAC GT Masters 2012 ist beeindruckend: Im Qualifying beim ADAC Masters Weekend auf dem Sachsenring lagen 23 Supersportwagen von elf verschiedenen Herstellern innerhalb von nur einer Sekunde. Um bei der immensen Leistungsdichte einen fairen Wettbewerb und Chancengleichheit zu gewĂ€hrleisten, ĂŒberprĂŒft der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB), der Dachverband fĂŒr den Motorsport in Deutschland, die bis zu 650 PS starken Sportwagen seit dem ADAC Masters Weekend auf dem Sachsenring mit einem neuen Hightech-Messwerkzeug.

    Einzigartige Messplatte zur ÜberprĂŒfung von GT-Sportwagen
    Breit, lang, flach und karbonschwarz – in der unscheinbar wirkenden Platte in der Box der technischen Abnahme verbirgt sich Hightech pur. Die Platte, die beim ADAC Masters Weekend auf dem Sachsenring erstmals zum Einsatz kam, ist eine Messplatte mit integrierter Waage und dient als Referenzebene fĂŒr die Fahrzeuguntersuchung. Aufmerksame Beobachter kennen eine Messplatte aus der Formel 1 und DTM, nach den speziellen Vorgaben des DMSB wurde nun eine bisher einzigartige Messplatte fĂŒr GT-Fahrzeuge konstruiert.

    Auf der Messplatte lassen sich alle Maße der Supersportwagen des ADAC GT Masters ĂŒberprĂŒfen. Die aus GrĂŒnden der geringen WĂ€rmeausdehnung und grĂ¶ĂŸtmöglichen Festigkeit mit Kohlefaser laminierte Aluminium-Messplatte liefert beeindruckende Genauigkeit: Die Toleranz der per Laser eingemessenen Messplatte liegt im Bereich von nur zwei Zehntelmillimetern. Durch die integrierte Waage, die verschiedene RadstĂ€nde vom kurzen Porsche bis zum langen Chevrolet Camaro berĂŒcksichtigt, wird auch das Gewicht der Fahrzeuge geprĂŒft.

    Messplatte schließt Ungenauigkeiten nahezu aus
    „In der Formel 1 dient der Unterboden als Referenzebene und die Fahrzeuge werden dort zur ÜberprĂŒfung auf den Unterboden abgelassen“, erklĂ€rt der technische Delegierte des ADAC GT Masters, Robert Maas. „Bei einem GT-Sportwagen wie im ADAC GT Masters dient als Referenz das auf vier RĂ€dern stehende Fahrzeug. Die Messplatte ermöglicht uns bei der ÜberprĂŒfung grĂ¶ĂŸtmögliche Kontrolle und reduziert Ungenauigkeiten auf ein Minimum.“

    Nicht nur die Techniker des DMSB profitieren bei ihrer Arbeit von dem Hightech-Instrument, die Messplatte steht auch den Teams fĂŒr eigene Kontrollen zur VerfĂŒgung: „Die Teams können die Messplatte nutzen, um ihre eigenen Werte nochmals zu ĂŒberprĂŒfen und nehmen dies auch gerne in Anspruch“, so Maas.

    Topics: ADAC GT Masters |