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    ADAC GT Masters: Highlights der ersten Saisonhälfte

    Von Sascha Kröschel | 24.Juli 2012

    Die erste Saisonhälfte des ADAC GT Masters macht Lust auf mehr: Ein Rekordfeld von mehr als 40 Sportwagen mit einer bisher unerreichten Markenvielfalt sorgte in den bisherigen acht Rennen für viel Action und Spannung. Zeit für eine Zwischenbilanz, bevor die Sportwagenserie vom 10. bis 12. August auf dem Red Bull Ring in Österreich in die zweite Saisonhälfte startet.

    Halbzeitchampions: Gute Chancen als erster ADAC GT Masters-Champion erfolgreich seinen Titel zu verteidigen hat Dino Lunardi (33, F, ALPINA). Zusammen mit Maxime Martin (26, B) fuhr der Franzose mit bisher zwei Siegen im BMW ALPINA B6 an die Tabellenspitze. Halbzeitmeister ist kein offizieller Titel, aber ein gutes Omen: In vier der vergangenen fĂĽnf Jahre stand der „Halbzeitchampion“ auch am Saisonende ganz oben in der Meisterschaft. In der Amateurwertung liegt Porsche-Pilot Swen Dolenc (44, Maulbronn / FACH AUTO TECH) zur Saisonhalbzeit vorn, bei den Teams fĂĽhrt ALPINA.

    Abwechslung: Vielfältig war das Bild auf der obersten Stufe des Siegerpodests in den bisherigen acht Rennen mit sechs verschiedenen Siegern. Nur Dino Lunardi und Maxime Martin im BMW ALPINA B6 sowie Diego Alessi (40, I) und Daniel Keilwitz (22, Villingen / Callaway Competition) in Ihrer Callaway-Corvette gelang es bisher, zwei Siege einzufahren.

    Noch mehr Abwechslung: Auf der Strecke gelang es bisher keinem Fahrer, mehr als eine Pole Position herauszufahren. Corvette-Pilot Diego Alessi startete zwar in zwei Rennen als Erster, bekam aber auf dem Sachsenring eine Pole Position geschenkt, als das Qualifying abgesagt wurde und es nach dem Tabellenstand in das erste Rennen ging. Nur Corvette und Mercedes-Benz gelangen bisher je zwei Pole Positions. Audi, BMW ALPINA, BMW starteten in jeweils einem Rennen von ganz vorne.

    Leistungsdichte: So eng war es noch nie im ADAC GT Masters: Im Zeittraining zum zweiten Rennen auf dem Sachsenring lagen die schnellsten 23 Supersportwagen innerhalb von nur einer Sekunde.

    Spannung: Insgesamt 23 Mal wechselte in den bisherigen acht Rennen die FĂĽhrung zwischen 14 verschiedenen Fahrerpaarungen. Die meisten FĂĽhrungsrunden und Kilometer sammelten die aktuellen TabellenfĂĽhrer Dino Lunardi und Maxime Martin. Deren grĂĽner BMW ALPINA B6 lag bisher 92 Runden oder 353 Kilometer an der Spitze eines ADAC GT Masters-Laufs.

    Tafelsilber: Die meisten Pokale sammelten bisher Sebastian Asch (26, Ammerbuch) und Maximilian Götz (26, Uffenheim / MS RACING Team) im Mercedes Benz SLS AMG. Bei vier von acht Rennen schafften die in der Meisterschaft Drittplatzierten den Sprung auf das Podest.

    Hochspannung: Den engsten Zieleinlauf gab es bisher im zweiten Lauf beim Saisonauftakt in der Motorsport Arena Oschersleben. Christian Engelhart (25, Kösching)/Nick Tandy (27, GB / Team Schütz Motorsport) siegten im Porsche 911 mit knappen 0,392 Sekunden vor dem Mercedes-Benz SLS AMG von Sebastian Asch/Maximilian Götz.

    Was machen die Meister? Für Titelverteidiger Dino Lunardi läuft alles nach Plan. Passend zur Saisonhalbzeit erkämpfte sich der Franzose die Tabellenführung zurück. Nach einem holprigen Saisonstart konnte sich auch sein Co-Champion der vergangenen Saison, Alexandros Margaritis (27, Köln / Team HEICO) zuletzt über ein Erfolgserlebnis freuen. Nach dem Wechsel des Deutsch-Griechen in einen Mercedes-Benz SLS AMG erzielte der ehemalige DTM-Pilot zusammen mit Lance David Arnold (26, Duisburg) auf dem Nürburgring mit Platz fünf sein bisher bestes Saisonergebnis. Nicht gut läuft es hingegen für Amateurchampion Marc A. Hayek (41, CH / Reiter Engineering). Der Lamborghini-Pilot musste krankheitsbedingt bereits zwei Rennwochenenden auslassen und liegt in der Amateur-Tabelle auf Rang neun.

    Schnelle Amateure: Drei Fahrer teilen bisher die Amateurerfolge unter sich auf. Nach vier Saisonsiegen steht Swen Dolenc im Porsche 911 an der Tabellenspitze, dicht gefolgt vom dreifachen Amateur-Saisonsieger Kristian Poulsen (36, DK / Young Driver AMR) im Aston Martin V12 Vantage. Ăśber einen Amateursieg konnte sich Christian Tilke (28, MĂĽnchen / Prosperia uhc speed), der Sohn von Rennstreckenarchitekt Hermann Tilke, in einem Audi R8 freuen.

    Was machen die Neuen? Das ADAC GT Masters 2012 startet gleich mit vier neuen Supersportwagen. Aston Martin V12 Vantage, McLaren MP4-12C, Nissan GT-R und Chevrolet Camaro debütierten zum Saisonstart. Am erfolgreichsten war bisher der neue Aston Martin, mit dem Kristian Poulsen und Christoffer Nygaard (26, DK) auf dem Sachsenring siegten. Die McLaren-Teams Gemballa Racing und MRS GT Racing konnten in der ersten Saisonhälfte in die Punkteränge fahren.

    Erfolgreicher „Rookie“: Erfolgreichster ADAC GT Masters-Neueinsteiger der Saison 2012 ist bisher der Däne Kristian Poulsen vor dem Ford GT-Duo Jesse Krohn (21, FI) und Nico Verdonck (26, B / Lambda Performance). Poulsen liegt zur Saisonhälfte nach einem Sieg und vier weiteren Platzierungen in den Punkterängen auf Tabellenrang sechs.

    Was bringt die zweite Saisonhälfte? Auf dem Red Bull Ring, der schnellsten Strecke im ADAC GT Masters-Kalender, startet die „Liga der Supersportwagen“ bei ihrem einzigen Gastspiel in Ă–sterreich vom 10. bis 12. August in die zweite Saisonhälfte. Danach geht es ĂĽber den Lausitzring (24. – 26. August) zum zweiten Auftritt auf dem NĂĽrburgring (14. bis 16. September) bevor Ende September das groĂźe Finale auf dem Hockenheimring (28. bis 30. September) stattfindet.

    Topics: ADAC GT Masters |

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