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    WEC: Audi will Langstrecken-Siegesserie in England fortfĂĽhren

    Von Sascha Kröschel | 21.August 2012

    Audi R18 Sebring 2012 TDI WEC ALMS 12h-RennenSportwagen-Fans blicken voller Spannung auf die britischen Inseln: Nachdem Audi seinen elften Sieg in Le Mans und den ersten eines Hybridfahrzeugs gefeiert hat, geht es um die nächsten Herausforderungen. Erstmals seit zwei Jahrzehnten schreibt der Automobil-Weltverband FIA für den Sportwagen-Sektor einen Weltmeisterschaftstitel aus, und dieser Kampf geht in die entscheidende Phase. Innerhalb von nur neun Wochen startet die WEC in fünf Ländern auf drei Kontinenten, beginnend mit Silverstone in Großbritannien.

    Besondere Spannung herrscht gleich aus mehreren Gründen: So haben nicht weniger als drei verschiedene Fahrermannschaften von Audi die ersten drei Läufe gewonnen – und dies mit drei unterschiedlichen Versionen des Sportwagens R18. Zudem zeigte Herausforderer Toyota bei seiner Premiere in Le Mans eine bemerkenswerte Leistung. In der zweiten Saisonhälfte darf ein hartes Duell erwartet werden.

    Ein dritter spannender Aspekt, der den besonderen technologischen Reiz der LMP-Sportwagen ausmacht: Es gilt als vollkommen offen, welches Konzept sich durchsetzt, da von Strecke zu Strecke neue Bedingungen fĂĽr Hybridfahrzeuge gelten. Das liegt einerseits im individuellen Streckenverlauf begrĂĽndet, zum anderen in der Definition der Sporthoheiten FIA und WEC: So sind fĂĽr den 5,901 Kilometer langen Kurs in Silverstone lediglich vier Bremszonen vorgesehen, zwischen denen die beim Bremsen zurĂĽckgewonnene Energie wieder abgegeben werden darf.

    Audi hat sich bereits zu Saisonbeginn entschlossen, die Läufe nach dem 24-Stunden-Rennen mit einem Hybridfahrzeug und einem konventionell angetriebenen Rennwagen zu bestreiten. Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer steuern nach ihrem zweiten Le-Mans-Sieg in Folge den Hybridsportwagen R18 e-tron quattro mit der Startnummer „1“. Tom Kristensen und Allan McNish, die als Duo starten, wechseln ins Cockpit des Audi R18 ultra, der die Nummer „2“ tragen wird. Sie sind die Tabellenführer mit nur 6,5 Punkten Vorsprung vor den Gewinnern von Le Mans.

    Für McNish, der mit Audi in Silverstone bereits dreimal gewonnen hat, ist das vierte Saisonrennen ein Heimspiel. Und für Audi geht es dabei um den ersten Sieg auf der traditionsreichen Strecke seit vier Jahren. Den Zuschauern, die das Rennen am Bildschirm verfolgen, stehen viele Informationskanäle zur Verfügung: Neben den nationalen Fernsehübertragungen bietet www.audi-liveracing.com einzigartige Cockpit-Kameraperspektiven und Zusammenschnitte des Rennens.

    Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef):

    „In Silverstone erwarte ich einen sehr engen Kampf mit Toyota. Wir haben die Rundenzeiten in Le Mans analysiert. Überträgt man dieses Wissen auf die spezifischen Anforderungen in Silverstone, dann müssen wir davon ausgehen, dass unser Gegner Toyota sicher auf hohem Niveau fahren wird. Entscheidend wird also sein, wer sechs Stunden lang die bessere Leistung abrufen kann und allen Problemen aus dem Weg geht.“

     

    Topics: WEC |