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    ADAC GT Masters: Lunardi/Martin gewinnen erstes Rennen auf dem Nürburgring und wahren ihre Titelchance

    Von Sascha Kröschel | 15.September 2012

    Der Titelkampf im ADAC GT Masters hat sich bei noch drei ausstehenden Rennen verschärft. Auf dem Nürburgring büßte Tabellenführer Christian Engelhart (25, Kösching / Team Geyer & Weinig EDV – Schütz Motorsport) Punkte auf seine Kontrahenten ein. Die drei engsten Verfolger des Porsche-Piloten landeten mit BMW ALPINA, Corvette und Mercedes-Benz SLS AMG im ersten Rennen am Samstag geschlossen auf dem Podium. Dino Lunardi (33, F) und Maxime Martin (26, B / ALPINA) wahrten mit dem Sieg im BMW ALPINA B6 ihre Chance im Titelkampf. Zweite wurden Diego Alessi (40, I) und Daniel Keilwitz (23, Villingen / Callaway Competition) in einer Corvette vor den Tabellenzweiten, Sebastian Asch (26, Uffenheim)/Maximilian Götz (26, Uffenheim / MS RACING Team), die im Mercedes-Benz SLS AMG Dritte wurden. Engelhart wurde zusammen mit Nick Tandy (27, GB) im Porsche 911 Siebter.

    Ferdinand Stuck führt in der ersten Rennhälfte

    In der erste Rennhälfte waren es allerdings nicht die Titelkontrahenten, die sich in Szene setzten, sondern Ferdinand Stuck (21, A / Young Driver AMR) im Aston Martin V12 Vantage. Der Sohn von Rennsportlegende Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck profitierte von einem Duell zwischen Alessi und Lunardi am Start. Zur Anfahrt auf die erste Kurve verbremsten sich Corvette-Pilot Alessi und BMW ALPINA-Fahrer Lunardi im Zweikampf um die Spitze. Stuck profitierte und übernahm die Führung vor Lunardi. Im Aston Martin setzte sich Stuck sukzessive von Verfolger Lunardi ab, während Alessi der große Verlierer des Starts war und bis auf Platz acht zurückfiel. Mit 5,4 Sekunden Vorsprung übergab Stuck seinen britischen Supersportwagen zur Rennmitte an seinen älteren Bruder Johannes. Der konnte sich aber nur eine Runde über die Führung freuen. Aufgrund eines zu kurzen Pflichtboxenstopps belegte die Rennleitung die Stuck-Brüder mit einer Stop-and-go-Strafe, Johannes Stuck fiel nach absolvierter Strafe auf Rang sechs zurück.

    Die Führung erbte Maxime Martin im BMW ALPINA vor der Corvette von Keilwitz/Alessi, die sich nach einer Aufholjagd von Alessi in der ersten Rennhälfte und einen guten Boxenstopp wieder auf Platz zwei vorgearbeitet hatten. Keilwitz, der die Corvette in der zweiten Rennhälfte steuerte, konnte Martin bis zum Fallen der Zielflagge nicht mehr unter Druck setzen und wurde mit 0,8 Sekunden Rückstand Zweiter.

    Das Podium komplettierten Asch/Götz als Dritte. Die Mercedes-Benz-Piloten warten weiter auf ihren ersten Saisonsieg, konnten aber mit ihrer sechsten Podiumsplatzierung in der laufenden Saison den Rückstand auf Tabellenführer Engelhart auf 16 Punkte verkürzen. Das niederländische Duo Simon Knap (23)/ Jeroen den Boer (25 / DB Motorsport) fuhr im BMW Z4 vor dem Mercedes-Benz SLS AMG von Maximilian Buhk (19, Dassendorf)/Andreas Simonsen (22, S / HEICO Junior Team) auf Rang vier. Ihren möglichen sechsten Platz verloren in der letzten Runde die Stuck-Brüder. Johannes Stuck rutschte im letzten Umlauf ausgangs der Mercedes-Arena in die Streckenbegrenzung und schied aus. Florian Stoll (31, Rickenbach) und Daniel Dobitsch (28, A / MS RACING Team) wurden somit im Mercedes-Benz SLS AMS Sechste vor Engelhart/Tandy und dem Porsche-Duo Robert Renauer (27, Jedenhofen)/Nicolas Armindo (30, F / FROGREEN CO2 neutral).

    Bilder vom ADAC GT Masters Wochenende auf dem Nürburgring finden Sie hier !

    Topics: ADAC GT Masters |