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    ADAC GT Masters: Meisterschaftsentscheidung auf Sonntag vertagt

    Von Sascha Kröschel | 29.September 2012

    Das Finale des ADAC GT Masters  2012 entwickelt sich zu einem wahren Thriller: Im vorletzten Saisonrennen auf dem Hockenheimring blieben alle sieben Meisterschaftsanwärter ohne Punte. Die Titelentscheidung vertagt sich somit auf das Rennen am Sonntag. Volle Punkte gab es stattdessen für Claudia Hürtgen (40, Aachen) und Dominik Schwager (36, München / Schubert Motorsport) die im BMW Z4 zum ersten Saisonsieg vor Robert Renauer (27, Jedenhofen) und Nicolas Armindo (30, F / FROGREEN CO2 neutral) im Porsche 911 fuhren. Florian Stoll (31, Rickenbach) und Daniel Dobitsch (28, A / MS RACING Team) komplettierten das Podium als Dritte in einem Mercedes-Benz SLS AMG. Ein Fahrer darf schon am Samstag feiern: Swen Dolenc (44, Maulbronn / FACH AUTO TECH) entschied die Amateurwertung im Porsche 911 mit seinem achten Saisonsieg zu seinen Gunsten.

    Für die sieben Titelkandidaten entwickelt sich das vorletzte ADAC GT Masters-Rennen in der Saison 2012 zu einem Drama in vier Akten: Tabellenführer Diego Alessi (Callaway Competition) wurde in seiner Corvette am Start zwischen zwei Mercedes-Benz eingeklemmt und schied mit Aufhängungsschaden aus. Als Zweites traf es Titelverteidiger Dino Lunardi (33, F) und Maxime Martin (ALPINA) im BMW ALPINA B6. Nach dem Fahrerwechsel von Lunardi auf Martin sprang der BMW ALPINA nicht direkt wieder an. Martin verlor mehr als 20 Sekunden in der Box und landete abgeschlagen auf Rang 18. Sechs Runden vor dem Rennende erwischte es dann die Tabellendritten Sebastian Asch und Maximilian Götz im Mercedes-Benz SLS AMG. Götz musste den schwarzen Flügeltürer auf Platz zwei liegend mit Reifenschaden abstellen.

    Die Dramen um die Titelkontrahenten schienen dem Tabellenzweiten Christian Engelhart (25, Kösching) in die Hände zu spielen, der zusammen mit Sean Edwards (Schütz Motorsport) von der Pole Position aus das Rennen anführte und so die Chance zur Vorentscheidung im Titelkampf hatte. Doch fünf Runden vor dem Rennende ereilte auch Edwards ein Reifenschaden, das Porsche-Duo blieb punktelos. Vom Pech des führenden Porsche profitierten Claudia Hürtgen und Dominik Schwager. Das BMW-Duo lag dicht hinter dem Spitzenreiter. Nachdem Edwards zum Reifenwechsel in die Box abbog, war der Weg frei für den ersten Saisonsieg von Hürtgen/Schwager.

    Auch für den Farnbacher Porsche begann das Rennen gut. Mario Farnbacher konnte sich am Start auf die 2. Position verbessern doch kurz darauf musste er das Rennen mit einem Getriebeschaden aufgeben. Mario Farnbacher: “Morgen läuft es besser!“

    Turbulent verlief auch die letzte Runde im badischen Hockenheim. Martin Ragginger rollte im Porsche 911 in der letzten Runde auf Rang vier liegend ohne Sprit aus, der fünftplatzierte Heinz-Harald Frentzen kämpfte in seiner Corvette auf der Zielgeraden mit technischen Problemen. Beide kamen aber noch auf den Rängen sechs und acht über die Ziellinie. Dominik Baumann /Harald Proczyk (und Lance David Arnold / Alexandros Margaritis profitierten von den Problemen der Konkurrenz und kamen im Mercedes-Benz SLS AMG auf den Rängen vier und fünf ins Ziel. Simon Knap /Jeroen den Boer fuhren im BMW Z4 auf Rang sieben, Edward Sandström / Christopher Mies im Audi R8 und Fredy Barth / Philipp Eng im McLaren MP4-12C komplettierten die Top-Zehn.

    Nach dem Reifentest in Zandvoort vom 23. Juli 2012 haben sich weitere Hersteller dafür ausgesprochen auf den Hinterreifen (N2723) zu wechseln, wie er beim Porsche Verwendung findet. Dieser Reifen ist aber laut Aussage von Yokohama in dieser Anzahl für die restliche Saison 2012 nicht verfügbar. Im Sinne der Gleichbehandlung hat das ADAC GT Komitee die Entscheidung getroffen, das alle Teams mit den ursprünglichen Hinterreifen an den Start gehen. Ob diese Entscheidung im Zusammenhang mit den Reifenschäden am heutigen Tag steht ist unklar.

    Bilder vom 1. Rennen beim Saisonfinale auf des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring finden Sie hier !

    Topics: ADAC GT Masters |