Toyota gewinnt mit dem Hybrid Prototypen das zweite Rennen im World Endurance Championship kurz WEC. Vor heimischem Publikum am Mount Fuji überquert Kazuki Nakajima nach 6 Stunden als Erster die Ziellinie. Für Toyota war es zwar ein Heimrennen, allerdings wurde der Hybrid Rennwagen von der Toyota Motorsport GmbH aus Köln Marsdorf gebaut und eingesetzt. Die Japaner haben damit bewiesen, dass sie Audi nicht nur herausfordern, sondern auch schlagen können, und das mit nur einem Auto. Auch wenn Audi durchaus Siegchancen hatte, müssen sich die Ingolstädter in Zukunft warm anziehen. Toyota geht als Favorit in das Saisonfinale in China.

Vor rund 50.000 Zuschauern kamen die beiden Audi R18 e-tron auf Platz zwei und drei ins Ziel. Mit sechs Runden Rückstand fuhr der Rebellion-Lola mit der Startnummer zwölf (Prost/Jani) auf Platz vier. Ex-Formel-1-Pilot Karun Chandhok stellte mit seinen Teamkollegen David Brabham und Peter Dumbreck für JRM Platz fünf sicher und setzte sich mit achteinhalb Sekunden Vorsprung gegen den HPD von Strakka (Leventis/Watts/Kane) durch. Platz sieben ging an den zweiten Rebellion-Lola (Belicci/Primat). Die LMP2-Wertung konnte ADR-Delta (Startnummer 25; Martin/Graves/Nakano) für sich entscheiden.

Die GTE-Pro-Klasse entschied Porsche für sich. Marc Lieb und Richard Lietz vom Team Felbermayr Proton setzten sich gegen Ferrari von AF-Corse durch. Dritte in der GTE-Klasse wurden im Aston Martin Stefan Mücke und Darren Turner.