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Kolumne: Die 300 Millionen Euro Frage
Von Sascha Kröschel | 19.November 2012
Was wir am vergangenen Wochenende (16.11.-18.11.2012) in Austin / Texas gesehen haben war doch sehr erstaunlich. Mal abgesehen vom tollen Rennen am Sonntag, waren die Tribünen auf dem „Circuit of the Americas“ gut gefüllt. Eigentlich heißt es ja immer die Amerikaner wären keine Formel 1 Fans aber das sah irgendwie anders aus. Es mag daran gelegen haben, dass es das erste Rennen auf der neuen Rennstrecke war.
Apropos neue Rennstrecke, da kann man mal sehen was man mit rund 300 Millionen Euro so alles anrichten kann. Am Nürburgring reichte der Betrag dafür, Betonkästen zu bauen und die Zuschauer zu verärgern bzw. die Fans zu verscheuchen. In Texas reichte Betrag um eine überaus interessante Rennstrecke zu bauen und lockte damit 120.000 Zuschauer an, die vermeintlich kein Interesse an der Formel 1 haben. Dabei gab es bei Baubeginn der Rennstrecke reichlich Protest. Im Bezug auf den Nürburgring hätten wir, die Motorsport-Fans, vielleicht alle viel lauter Schreien müssen, aber „König Kurt“ und sein Gefolge hatten ja einen ziemlich guten Gehörschutz.
Es bleibt natürlich abzuwarten wie Nachhaltig der Erfolg des „Circuit of the Americas“ ist. Wenn es den Betreibern gelingt neben der Formel 1 noch weitere Rennserien zu akquirieren dann könnte die Rennstrecke zu einem Erfolg werden. Mit der MotoGP und der FIA Wolrd Endurance Championship (WEC) wurde ein erster Schritt in diese Richtung getan.
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