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ADAC GT Masters: Titelverteidiger MS Racing ohne Punkte in Oschersleben
Von Catharina Roosen | 29.April 2013
Neue Saison, neue Herausforderung: Als Titelverteidiger sucht MS Racing im ADAC GT Masters 2013 eine neue Herausforderung. Beim Saisonstart in der Motorsport Arena Oschersleben gingen die Vorjahressieger aus Waldshut-Tiengen nach einem Markenwechsel mit zwei Audi R8 LMS ultra an den Start. Allerdings blieben in der Magdeburger Börde sowohl Sebastian Asch und Florian Stoll im weiĂen Audi R8 mit der Startnummer â1â sowie das Duo Daniel Dobitsch/Aditya Patel im orangenen Audi R8 ohne Punkte.
Teamchef Harald Böttner war dennoch nicht unzufrieden: âWir wussten, dass es nicht leicht werden wird. Die Jungs haben sich gut geschlagen. Wir haben aber noch eine Menge Arbeit vor uns. Sicher brauchen wir noch ein wenig Zeit, aber wir stellen uns der Herausforderung.â
Asch/Stoll: PunkterÀnge trotz guter AnsÀtze knapp verpasst
In den Trainingssitzungen am Freitag kamen Asch und Stoll auf der 3,696 km langen Strecke auf Anhieb gut mit dem Audi R8 LMS ultra zurecht. Platz fĂŒnf wollte Asch aber nicht ĂŒberbewerten: „Wir haben noch ein bisschen Arbeit vor uns und feilen noch an der Abstimmung. Bisher waren die Zeiten in den beiden Trainings auch noch nicht sehr aussagekrĂ€ftig. Ich vermute, dass viele Gegner noch etwas bluffen.“ Teamkollege Stoll sah es Ă€hnlich: „Wir probieren noch sehr viel und werden langsam immer schneller. Bisher sind wir mit dem neuen Audi sehr zufrieden.“
Im ersten Qualifying-Abschnitt bĂŒĂte Stoll ein wenig ein und kam zunĂ€chst nicht ĂŒber Startplatz 14 hinaus. Im zweiten Teil des Zeittrainings platzierte der amtierende ADAC GT Masters-Champion Asch den Audi R8 LMS ultra auf Startposition 12 fĂŒr das Sonntagsrennen.
Am Samstag mussten sich die Teams mit komplett verĂ€nderten WetterverhĂ€ltnissen anfreunden. Auf regennasser Fahrbahn startete das Feld in die Formationsrunde. Nach gutem Start kehrte Stoll als Elfter aus der ersten Runde zurĂŒck. AnschlieĂend kam es zu zahlreichen Positionswechseln im Mittelfeld. Im zweiten Stint ĂŒbernahm Asch das Steuer und kĂ€mpfte lange Zeit um den Einzug in die PunkterĂ€nge, bevor in der 30. Runde nach einem Ausrutscher das plötzliche Aus im Kiesbett folgte.
Das Sonntagsrennen wurde bei trockenen VerhĂ€ltnissen gestartet. Asch erwischte einen ordentlichen Start und musste seine Position bei gleichmĂ€Ăigen Streckenbedingungen verteidigen. Nach dem Fahrerwechsel kehrte Stoll als 12. auf den Kurs zurĂŒck und behauptete diese Platzierung bis ins Ziel. âWir befinden uns noch in der Lernphase und liegen ungefĂ€hr auf dem Niveau der anderen Audis. Ich denke, dass wir uns in den nĂ€chsten Rennen noch steigern könnenâ, so Stoll.
Dobitsch/Patel: Gelungener Einstand fĂŒr indischen Serienneuling
FĂŒr das neu formierte MS Racing-Duo Dobitsch/Patel begann das Rennwochenende in der Magdeburger Börde zunĂ€chst mit den PlĂ€tzen 20 und 17 in den Freien Trainingssitzungen am Freitagvormittag. Am Nachmittag im ersten Zeittraining stellte der 28 Jahre alte Dobitsch den Audi mit der Startnummer 100 auf den 20. Platz im Grid. Im zweiten Qualifying erreichte ADAC GT Masters-Neuling Patel Startposition 22 fĂŒr den Wertungslauf am Sonntag.
Von Startplatz 20 kam Dobitsch am Samstag gut ins Rennen. Als 15. kehrte der orangene Audi R8 aus der ersten Runde zurĂŒck. Diese Position behauptete Dobitsch ĂŒber mehrere Runden. Nach dem Fahrerwechsel konnte auch Dobitschs neuer Teamkollege Aditya Patel ĂŒberzeugen.
Der 24-jĂ€hrige Inder leistete sich keine Fehler und feierte als 12. ein gelungenes RenndebĂŒt im ADAC GT Masters.
Auch am Sonntag lieferte Patel eine fast fehlerfreie Leistung ab. Von Startplatz 22 verbesserte er sich gleich in der ersten Runde um drei Positionen. Als 19. ĂŒbergab Patel zur Rennmitte das Steuer an Dobitsch, der seine Sache ebenfalls gut machte und den Audi R8 auf Platz 17 ins Ziel brachte.
âIch bin mit dem Auftakt zufrieden. Am Samstag im Regen hat es richtig SpaĂ gemachtâ, bilanzierte Aditya Patel im Nachhinein. Auch Teamkollege Daniel Dobitsch war gut aufgelegt: âFĂŒr den Anfang war es ganz in Ordnung. Lediglich auf der Geraden mĂŒssen wir noch ein bisschen zulegen.â
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