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    Porsche Carrera Cup Deutschland: MRS blieb unter den Erwartungen

    Von Sascha Kröschel | 6.Mai 2013

    Porsche Mobil1 Supercup 2011Mit großen Erwartungen war das MRS Team am vergangenen Wochenende zum ersten Saisonrennen des Porsche Carrera Cup an den Hockenheimring gereist, die erhoffte Podestplatzierung blieb jedoch aus. Die MRS-Fahrer Philipp Eng, Kyle Marcelli, „Bill Barazetti“ und Andrii Lebed schlugen sich im freien Training am Freitag noch sehr achtbar. Philipp Eng konnte mit dem grünen MRS-Logiplus Porsche sogar auf die dritte Position im Feld der 35 Porsche Cup Fahrzeuge vorfahren.

    Das Qualifying am Samstag fand dann im Regen statt. Im ersten Qualifying, in dem die Startpositionen für das erste Rennen am Samstag ausgefahren wurden, lief es noch nicht ganz so rund. Im starken Regen fand Philipp Eng nicht den Grip, der nötig gewesen wäre, um ganz nach vorn zu fahren. Am Ende reichte es dennoch zu einem guten neunten Startplatz. Die anderen drei MRS-Piloten qualifizierten sich im Mittelfeld und erreichten leider nicht einen der begehrten Plätze unter den Top15, der ihnen die Teilnahme an Q2 ermöglicht hätte. Im zweiten Qualifying fuhren die besten 15 aus Q1 die ersten Startplätze unter sich aus. Hier lief es für Philipp Eng dann schon wesentlich besser. Am Ende verpasste er die erste Startreihe mit zwei Zehntel Sekunden nur sehr knapp, qualifizierte sich aber für das Sonntagsrennen mit einem sehr guten 4. Rang.

    Der Start zum ersten Rennen am Samstag verlief für die vier MRS-Piloten sehr ordentlich. Philipp konnte bereits in Runde eins einen Platz nach vorn fahren, Marcelli und Lebed hielten ihre Positionen. Für „Bill Barazetti“ hingegen war das Rennen bereits nach wenigen Runden zu Ende. Beim Einlenken in die Spitzkehre wurde „Barazetti“ von einem anderen Fahrzeug schwer getroffen, kreiselte von der Strecke und kollidierte dann noch mit einem weiteren Fahrzeug. Zwar konnte er den stark lädierten Carrera noch bis in die Box retten und nach einer Notreparatur sein Rennen fortsetzen. Durch den Stopp waren aber alle Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis dahin. Am Ende belegten die MRS-Piloten Philipp Eng, Kyle Marcelli und Andrii Lebed die Plätze 8, 19 und 20.

    Der Start zum Sonntagsrennen verlief dann nicht ganz so störungsfrei. Bereits in Kurve eins wurde „Bill Barazetti“ abermals von einem anderen Fahrzeug getroffen, in einer Kettenreaktion kam es in der Folge zu mehreren Kollisionen, was eine Safetycar Phase zur Folge hatte. Für „Barazetti“ war das Rennen auf Grund des erheblichen Schadens bereits beendet. Philipp Eng hatte beim Neustart immer noch seine vierte Position inne und konnte in den ersten Runden auch noch den Kontakt zur Spitze halten. Aus irgendwelchen Gründen verlor Eng jedoch zusehends an Grip und konnte den Speed der Spitzengruppe nicht mehr mitgehen. In der Folge musste er sich mit der nachrückenden Konkurrenz auseinandersetzen, war aber eigentlich chancenlos. Am Ende reichte es immerhin noch zu einem neunten Rang und wertvollen Punkten. Auch der kanadische MRS-Neuling, Kyle Marcelli, hatte wenigGlück bei seinem ersten Rennwochenende im Porsche Carrera Cup. Beim Anbremsen auf die Spitzkehre verschätze er sich auf dem noch feuchten Teil der Strecke und krachte in einen Konkurrenten. Hierbei hat er sich die Vorderradaufhängung beschädigt und musste den blauen MRS-Porsche abstellen. Auch Andrii Lebed blieb nicht schadlos, schleppte sich zwar mit einem Reifenschaden noch in die Box, fiel durch diesen Zwischenfall aber natürlich auch sehr weit zurück.

    Karsten Molitor: „Das war kein guter Sonntag für uns. Aus Startposition vier einen neunten Rang mitzunehmen ist natürlich sehr enttäuschend. Generell hatte die Strecke sehr wenig Grip am Sonntag, warum Philipp jedoch so große Probleme hatte, müssen wir noch genau analysieren. Der Rest ist natürlich noch viel trauriger. Zwei schwer beschädigte Fahrzeuge und dann noch ein Reifenschaden. Viel schlimmer hätte es nicht kommen können. Wir hatten wirklich große Hoffnungen und sind verständlicherweise sehr enttäuscht. Wir müssen jetzt nach vorn schauen und hoffen, dass es in 14 Tagen auf der Nürburgring Nordschleife entsprechend besser läuft.“

    Topics: Motorsport |

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