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    ADAC GT Masters: Wetterkapriolen verhindern besseres Ergebnis fĂĽr MS-Racing in Spa

    Von Sascha Kröschel | 13.Mai 2013

    Wechselhafte Witterungsbedingungen haben Titelverteidiger MS Racing beim 2. Lauf zum ADAC GT Masters im belgischen Spa einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auf der traditionsreichen Formel-1-Rennstrecke verpassten sowohl Sebastian Asch und Florian Stoll wie auch das Duo Daniel Dobitsch/Aditya Patel die Punkteränge.

    „Wir wussten im Vorfeld, dass es hier nicht leicht werden wird. Dazu haben uns die Wetterverhältnisse nicht in die Karten gespielt. Wir haben aber wichtige Erkenntnisse gewonnen und schauen zuversichtlich nach vorne“, fasste Teamchef Harald Böttner das Geschehen zusammen.

    In den Trainingssitzungen am Freitag versuchte MS Racing zunächst ein passendes Setup für den neuen Audi R8 LMS ultra zu finden. Auf der Ardennen-Achterbahn mit ultra-schnellen Senken, Mutkurven und Vollgaspassagen belegte der von Asch/Stoll pilotierte Audi mit der Startnummer „1“ im Qualifying am Nachmittag die Plätze 14 und 21. Das orangefarbene Schwesterauto mit Dobitsch/Patel am Steuer fuhr derweil die Startplätze 15 und 26 heraus.

    Asch/Stoll: Getriebeproblem verhindert Platzierung in den Punkten
    Im Samstagsrennen konnte Asch zunächst Startposition 14 behaupten und sich anschließend um einen Platz verbessern. Bereits nach nur fünf Runden hatte sich das 27 Teilnehmer starke Fahrerfeld auf dem rund sieben Kilometer langen Ardennen-Kurs weit auseinander gezogen. Nach rund 20 Minuten verwandelte ein heftiger Regenguss die Strecke in eine Rutschbahn. Beinahe gleichzeitig kamen daraufhin alle Autos zum Fahrer- und Reifenwechsel in die Box. Der Wechsel funktionierte gut, und Stoll sortierte sich als Zehnter wieder auf der Strecke ein. Anschließend war Stoll auf dem Weg nach vorn, bis ihn ein Getriebeproblem rund zehn Sekunden und damit auch eine Platzierung in den Top-10 kosteten.

    Am Sonntag mussten Stoll/Asch von Position 21 im Grid die Aufholjagd starten. Auf der noch nassen Strecke setzte das Duo dabei mutig auf Slick-Bereifung. Allerdings kam es bereits beim ersten Durchfahren der Eau Rouge im Mittelfeld nach einem Dreher zu einer heftigen Kollision. Anschließend musste das Safety Car ausrücken und das Feld für mehr als 22 Minuten hinter sich versammeln. Die Strecke trocknete nicht wie erwartet ab und somit war am Ende nicht mehr als Platz 20 möglich.

    Florian Stoll richtete seinen Blick gleich nach vorn: „Das erste Rennen war nicht so schlecht, da haben wir die Top-10 knapp verpasst. Heute haben wir gezockt und nicht gewonnen. Am Sachsenring hoffen wir nun, dass wir einen Schritt nach vorn machen.“

    Dobitsch/Patel: Reifenpoker nicht ganz aufgegangen
    Auch der 28-jährige Daniel Dobitsch und sein vier Jahre jüngerer Teamkollege Aditya Patel aus Indien mussten sich beim Rennwochenende in Belgien ein wenig unter Wert geschlagen geben. Nach einem taktischen Fehler und Platz 20 im Samstagsrennen, erreichte das Duo im orangen Audi R8 mit der Startnummer „100“ am Sonntag immerhin Platz 18. Dabei hätte es bei günstigeren Bedingungen durchaus zu einer Platzierung in den Punkterängen reichen können.

    Entsprechend fiel Dobitschs Fazit hinterher aus: „Das Wetter hat uns leider nicht ganz in die Karten gespielt. Samstag sind wir bei plötzlich einsetzendem Regen ein wenig zu frĂĽh zum Boxenstopp rein gekommen – hätte diese kurzfristige Entscheidung geklappt, wären wir ganz weit vorne gelandet. Am Sonntag haben wir gezockt und sind auf Slicks gestartet. Durch die lange Safetycar-Phase ist die Strecke aber nicht wie erwartet abgetrocknet. Ansonsten wären wir vielleicht sogar in die Top-10 gekommen. Am Ende waren wir bis zu zehn Sekunden schneller als das Feld.“

    Topics: ADAC GT Masters |

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