Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    Von Juni bis August machen Marder vermehrt Jagd auf Schläuche und Kabel im Motorraum

    Von Catharina Roosen | 31.Mai 2013

    Für Autofahrer die an der Straße oder im Carport parken beginnt ab Juni eine gefährliche Zeit: Wenn Marder sich paaren, verteidigen die Männchen besonders heftig ihr Revier und leider nutzen viele den engen Raum unter der Motorhaube als kuschelige Wohnhöhle. Wird ein Pkw oft an unterschiedlichen Orten geparkt, findet sich häufig auch auf dem neuen Parkplatz ein Marder, der es sich unter dieser Motorhaube bequem macht. Doch der Geruch des Rivalen kann das Wohlgefühl eines Marders schnell trüben, dann sind Beißattacken vorprogrammiert – immerhin 230.000 Mal beißen Marder nach Angaben des Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft pro Jahr zu.

    Einziger Trost: Schäden, die Marder oder auch andere Tiere unter der Motorhaube anrichten, sind meist in der Teilkasko mitversichert. Allerdings bieten nicht alle Versicherungen diesen Schutz. Wer es also genau wissen will, sollte bei seinem Versicherer nachfragen oder einen Blick in seine Bedingungen werfen. Zudem sind in der Teilkasko-Versicherung manchmal nur die unmittelbaren Schäden – also die zerbissenen Schläuche oder Dämmstoffe – versichert. Teuer werden jedoch meist die Folgeschäden, wenn der Motor oder die Bremsen in Mitleidenschaft gezogen worden sind.

    Wenn sich das kleine Raubtier an den Schläuchen und Kabeln von Autos, Campingfahrzeugen oder Krafträdern vergangen hat, greift natürlich auch die Vollkasko-Versicherung. Allerdings gilt hier: Wer einen Schaden meldet, wird in seinem Schadenfreiheitsrabatt hochgestuft und muss aus der eigenen Tasche einen Selbstbehalt zahlen.

    Doch diese Beißattacken kosten nicht nur Geld, sie können auch gefährlich werden, wenn der Marder die Brems- oder Kühlwasserschläuche zerbeißt. Um letzteres zu bemerken, hilft ein Blick auf die Temperaturanzeige des Kühlwassers während der Fahrt. Geht der Zeiger in den roten Bereich, sollte man auf jeden Fall einen Blick unter die Motorhaube werfen oder gleich eine Werkstatt aufsuchen.

    Topics: Werkstatt |