Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    Start des globalen Nismo Fahrer-Austauschprogramms

    Von Catharina Roosen | 18.Juli 2013

    Nissan und Nismo haben jetzt ein interkontinentales Fahrer-Austauschprogramm gestartet. Als erster Nismo Vertragsfahrer wird Lucas Ordoñez schon am kommenden Wochenende zu neuen Ufern aufbrechen. Dann bestreitet der erste GT Academy Sieger in Suzuka Tests auf einem Nissan GT-R des Teams NDDP Racing. Die Fahrten dienen als Training für das am 18. August 2013 an gleicher Stelle laufende 1.000 KM Rennen, das der Spanier zusammen mit den Stammpiloten Kazuki Hoshino und Daiki Sasaki bestreiten soll. Ihr GT-R startet in der GT300-Klasse, die zusammen mit den stärkeren GT500-Modellen ein gemeinsames Starterfeld bildet.

    „Wir wollen mit dieser neuen Initiative unseren Talenten die Chance bieten, weltweit Erfahrungen zu sammeln“, betont Nismo Präsident Shoichi Miyatani. „Es freut uns sehr, europäische Piloten nach Japan einzuladen – und umgekehrt unsere Jungs ins Ausland zu schicken.“

    Lucas Ordoñez blickt bereits auf eine erstaunliche Karriere zurück. Dreimal fuhr er schon für Nissan in Le Mans, bestritt auf dem revolutionären DeltaWing 2012 das Petit Le Mans, gewann den Intercontinental Le Mans Cup und zeigte in diesem Jahr schon brillante Auftritte im Nissan GT-R Nismo GT3. Lucas fühlt sich im offenen LMP2-Prototyp genauso wohl wie im geschlossenen GT, was ihn als sehr vielseitigen Fahrer auszeichnet.

    Für weitere Rennen im Rahmen des weltumspannenden Austauschprogramms hat Nismo das „Nismo Athlete Global Team“ mit Sitz in Yokohama gegründet. Es wird erstmals Ende August beim 12-Stunden-Rennen von Sepang (Malaysia) antreten. Das Fahrer-Trio besteht aus den beiden aktuellen GT Academy-Siegern Wolfgang Reip (Belgien) und Mark Shulzhitskiy (Russland) sowie dem Japaner Katsumasa Chiyo.

    Ordonez/Doherty: Zwei US-Starts auf einem 370Z im August
    Das Austauschprogramm von Nissan und Nismo sieht auch Flugreisen gen Westen vor. Schon im August 2013 ist Lucas Ordoñez in Amerika, wo er im Auftrag von Nissan Nordamerika auf einem 370Z zwei Rennen zur GTS World Challenge bestreitet. Partner in Mid-Ohio (3. August 2013) und Sears Point (24. August 2013) ist jeweils Steve Doherty, Sieger der amerikanischen GT Academy 2012.

    Als Probebühne für das 1.000-km-Rennen am Nürburgring (22. September 2013) ist darüber hinaus ein Test in Portugal anberaumt. Gedacht für den Japaner Kazuki Hoshino, der beim Finale zur Blancpain Endurance Serie im Nissan GT-R Nismo GT3 erstmals Eifel-Luft schnuppern soll.

    Darren Cox, globaler Nissan Motorsport-Direktor, sagt: „Das Programm soll den Erfahrungshorizont der Nismo Fahrer erweitern. Zugleich bedeutet es einen weiteren Schritt zu einem wirklich globalen Ansatz unseres Rennsportprogramms. Es ist kein Kinderspiel, von einer Meisterschaft in eine andere und von einem Cockpit ins nächste zu wechseln, doch soll unser Förderprogramm ja auch das Beste aus jedem einzelnen Fahrer herausholen. Wir haben schon jetzt bewiesen, dass unsere Piloten sehr variabel einsetzbar sind. Beispiel Jann Mardenborough: Er kam vom GT-R Nismo GT3 über einen Formel 3 in einen LMP2-Sportwagen mit Nissan-Motor – und fuhr in Le Mans auf Anhieb unglaublich schnelle Zeiten.“

    Insgesamt sieht das Fahrer-Austauschprogramm den Einsatz von Nismo Fahrern aus acht Nationen in fünf verschiedenen Ländern vor. Darren Cox: „Unseren ersten GT Academy Sieger jetzt zur Fortbildung nach Japan zu schicken, ist der nächste logische Schritt in einem Prozess, der 2012 mit dem Start von Satoshi Motoyama und Michael Krumm in Le Mans begann. Es zahlt sich aus, auf einem wirklich globalen Niveau zu agieren. Wir sind alle sehr gespannt, was uns diese neue Initiative noch alles bescheren wird.“

     

    Topics: Motorsport |