Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    DTM: Robert Wickens feiert Premieren-Sieg auf dem NĂŒrburgring

    Von Sascha Kröschel | 18.August 2013

    Robert Wickens hat auf dem NĂŒrburgring den ersten Sieg in seiner DTM-Karriere gefeiert. Bei typischem Eifel-Wetter mit starken Regenschauern zu Beginn des Rennens kĂ€mpfte sich der Mercedes-Benz-Pilot mit gekonnten Überholmanövern vom siebten Startplatz an die Spitze vor und sah nach der maximalen Renndauer von 75 Minuten schon nach 47 der ursprĂŒnglich vorgesehenen 49 Runden als Erster die Zielflagge.

    Den zweiten Platz sicherte sich Augusto Farfus (BMW), der sich von der Pole-Position aus nach einem schwĂ€cheren Beginn immer mehr steigerte und zum Schluss zu den schnellsten Fahrern im Feld gehörte. „Das Rennen glich einer Lotterie. Man wusste nicht, wie die Stecke war, welche Reifen man nehmen sollte. Ich habe in den ersten Runden bei dem starken Regen viel Zeit verloren und konnte das gegen Ende nicht mehr aufholen. Aber Platz zwei ist ein Super-Resultat“, sagte der Brasilianer. Christian Vietoris wurde mit seinem DTM Mercedes AMG C-CoupĂ© Dritter und schob sich in der Gesamtwertung auf Platz zwei vor Sieger Wickens vor.

    Der eigentliche Gewinner auf dem NĂŒrburgring war aber Mike Rockenfeller. Mit zwölf ZĂ€hlern fĂŒr den vierten Platz baute der Audi-Pilot seinen Vorsprung im Gesamtklassement auf 35 Punkte aus und ist damit seinem ersten Titel in der populĂ€rsten internationalen Tourenwagenserie ein großes StĂŒck nĂ€her gekommen.

    Dabei war der 29-JĂ€hrige nach einem unverschuldeten Ausritt kurz nach dem Start auf Rang 20 zurĂŒckgefallen, nutzte aber eine anschließende Safety-Car-Phase und wechselte als erster Fahrer auf Regenreifen. In der sechsten Runde ĂŒbernahm Rockenfeller sogar die Spitzenposition, die er erst nach seinem zweiten Pflicht-Boxenstopp kurz vor Schluss wieder verlor. „Ich habe in der ersten Kurve einen Schlag bekommen und war zunĂ€chst nur damit beschĂ€ftigt, mein Auto zu sichern. Mein Team hat einen Mega-Job gemacht, die Strategie war perfekt. Aber an die Meisterschaft denke ich noch nicht, man hat heute gesehen, wie schnell sich alles Ă€ndern kann“, sagte der souverĂ€ne Spitzenreiter der DTM.

    Denn fĂŒr seinen bisherigen schĂ€rfsten Verfolger Bruno Spengler ging die PechstrĂ€hne weiter. Der BMW-Pilot fuhr nach einer unverschuldeten Kollision lange Zeit mit einem beschĂ€digten Auto um den 3,629 Kilometer langen Kurs und kam nur als 14. ins Ziel. Damit fiel der Titelverteidiger aus Kanada in der Gesamtwertung auf den vierten Platz zurĂŒck. Noch schlimmer erging es Gary Paffett (Mercedes-Benz), dessen Team sich bei der Reifenwahl verpokerte. Paffett fuhr im Regen zu lange mit den eigentlich fĂŒr trockene VerhĂ€ltnisse gedachten Options-Reifen und landete schließlich auf Platz 17. Damit sind die Titelchancen des Briten bei einem RĂŒckstand von 49 Punkten auf die Spitze stark gesunken. Die ersten Punkte in dieser Saison holten sich Martin Tomzcyk (BMW) und Miguel Molina (Audi) auf den PlĂ€tzen fĂŒnf und acht.

    Topics: DTM |