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    WEC: Gute Performance von Young Driver AMR bleibt in Brasilien am Ende unbelohnt

    Von Catharina Roosen | 2.September 2013

    FIA GT1 Nr.7 Aston Martin BrazilYoung Driver AMR erlebte bei der vierten Runde der Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) in Sao Paulo/Brasilien ein Wechselbad der Gefühle. Der von Aston Martin Racing eingesetzte Young Driver AMR-Aston Martin Vantage GTE dominierte mit Christoffer Nygaard, Kristian Poulsen und Nicki Thiim die GTE-AM-Klasse bei den 6h von Sao Paulo. Das dänische Trio fuhr einem scheinbar sicheren Klassensieg entgegen und lag mit knapp einer Runde Vorsprung in Führung, als sich 70 Minuten vor dem Ende des Sechs-Stunden-Rennens das rechte Hinterrad löste und Young Driver AMR das Rennen vorzeitig beenden musste.

    Young Driver AMR erlebte bis zu dem Moment ein nahezu perfektes Rennwochenende in Brasilien. Neuzugang Nicki Thiim setzte in zwei von drei freien Trainings die Bestzeit, im Qualifying stellten Thiim und Nygaard den Aston Martin auf den ersten Startplatz der GTE-Am-Klasse. Gleich nach dem Start ging Thiim von der Pole Position aus in Führung. Nach dem Fahrerwechsel verteidigten auch Nygaard und anschließend Poulsen souverän die Führung. Das dänische Trio glänzte mit schnellen Rundenzeiten lag dabei nicht nur an der Spitze der GTE-Am-Klasse, sondern war als drittschnellste Auto im gesamten GT-Feld schneller als Werks-Autos von Porsche und Ferrari. Doch 70 Minuten vor dem Rennende löste sich plötzlich das rechte Hinterrad. Da das Auto zum Stillstand kam und vor einer Steigung stand, hatte Poulsen keine Chance das Fahrzeug auf drei Rädern an die Box zu bringen.

    „Das gesamte Team ist natürlich bitter über den Rennausgang enttäuscht, denn bis zu dem Zwischenfall hätte es für uns nicht besser laufen können”, sagte Jan Struve von Young Driver AMR. „Wir wissen derzeit noch nicht genau, warum sich das Rad gelöst hat. Das Auto war zu dem Zeitpunkt bereits mehr als 60 Minuten seit dem letzten Boxenstopp auf der Strecke und eine Runde später war unser finaler Boxenstopp geplant. Es gab kein Anzeichen auf ein Problem, wir müssen dies nun genau untersuchen. Auch wenn das Rennen leider nicht wie erhofft endete, haben das Team und die Fahrer haben an diesem Wochenende wieder eine starke Leistung gezeigt. Die Mechaniker und Ingenieure haben schon in den vergangenen Wochen großartiges geleistet, um uns einen Start hier überhaupt erst zu ermöglichen. Alle haben perfekte Arbeit abgeliefert, denn das Auto lief mechanisch absolut problemlos. Unsere drei Fahrer waren extrem schnell und haben sich keine Fehler erlaubt. Nicki Thiim hatte einen tollen Einstand. Wir waren sehr froh, dass er in Brasilien für uns gestartet ist und hoffen, dass wir ihn auch beim nächsten Rennen in Austin in den USA in drei Wochen mit an Bord haben.“

    Die GTE-Am-Klasse in Brasilien gewannen Stuart Hall/Jamie Campbell-Walter in einem ebenfalls von Aston Martin Racing eingesetzten Aston Martin Vantage.

    Topics: WEC |