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    WEC: Porsche 911 RSR in Sao Paulo auf dem Podium

    Von Catharina Roosen | 2.September 2013

    Porsche 911 RSR 911 WECIn seinem ersten Rennen nach dem Triumph bei den 24 Stunden von Le Mans fuhr das Porsche AG Team Manthey mit dem Porsche 911 RSR in Sao Paulo auf das Podium. Die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich) belegten im Autodromo Josè Carlos Pace, wo am Sonntag der vierte Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC ausgetragen wurde, den dritten Platz in der Klasse GTE-Pro. Ihre Werksfahrerkollegen und Le-Mans-Sieger Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich) kamen im zweiten 911 RSR als Vierte ins Ziel.

    Bei Temperaturen um die 30 Grad Celsius erlebten rund 40.000 Zuschauer ein vor allem in der stark besetzten GT-Klasse hart umkämpftes Sechs-Stunden-Rennen. Für Marc Lieb, den Startfahrer im 470 PS starken Porsche 911 RSR mit der Nummer 92, begann es mit einem herben Rückschlag: Bereits nach wenigen Runden auf dem Grand-Prix-Kurs von Interlagos fuhr ihm ein Ferrari gegen das rechte Vorderrad. Trotz einer gebrochenen Felge schaffte er es noch zurück an die Box, verlor dadurch aber fast eine ganze Runde und fiel erst einmal weit zurück.

    Nach einer fast einstündigen Safety-Car-Phase wegen eines Unfalls und der Reparatur der Streckenbegrenzung setzte sich Jörg Bergmeister im 911 RSR mit der Startnummer 91 an die Spitze des GT-Feldes. Als sich vor ihm ein Ferrari drehte, konnte er reaktionsschnell zwar eine Kollision vermeiden, wurde aber von einem hinter ihm fahrenden Aston Martin getroffen, der nicht rechtzeitig bremsen konnte. Dadurch verlor er den direkten Anschluss an die Spitze. Im weiteren Verlauf des von zahlreichen Ausfällen geprägten Rennens erwiesen sich die Porsche 911 RSR erneut als ausgesprochen standfest und zuverlässig. Patrick Pilet steuerte den GT-Renner aus Weissach mit der Nummer 91 zurück auf Podiumskurs, und auch Richard Lietz machte mit dem zweiten 911 RSR trotz eines weiteren Reifenschadens Boden gut. Mit den Plätzen drei und vier sicherten sie Porsche und dem Porsche AG Team Manthey schließlich wichtige Meisterschaftspunkte: Im LMGTE World Cup ist Porsche ebenso Zweiter wie das Porsche AG Team Manthey in der FIA Endurance Trophy für GTE-Pro-Teams sowie Marc Lieb und Richard Lietz im World Endurance Cup.

    Auch in der Klasse GTE-Am schafften es Porsche-Piloten aufs Podium: Mit dem vom Team Proton-Competition eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR aus dem Vorjahr belegten Christian Ried (Schönebürg) und seine italienischen Teamkollegen Paolo Ruberti und Gianluca Roda den dritten Platz. Vierte wurden die französischen Le-Mans-Sieger Raymond Narac, Jean-Karl Vernay und Christophe Bourret im 911 GT3 RSR von IMSA Performance Matmut. Die Mannschaft aus Frankreich verteidigte dadurch seine Führung in der FIA Endurance Trophy für GTE-Am-Teams.

    Klasse GTE-Pro

    1. Bruni/Fisichella (I/I), Ferrari F458 Italia, 212 Runden
    2. Turner/MĂĽcke (GB/D), Aston Martin Vantage, 212
    3. Bergmeister/Pilet (D/F), Porsche 911 RSR, 210
    4. Lieb/Lietz (D/A), Porsche 911 RSR, 209
    5. DallaLana/Stanaway/Lamy (CAN/NZ/P), Aston Martin Vantage, 186

    Klasse GTE-Am

    1. Hall/Campbell-Walter (GB/GB), Aston Martin Vantage, 208 Runden
    2. Potolicchio/Aguas/Rigon (I/P/I), Ferrari F458 Italia, 208
    3. Ried/Roda/Ruberti (D/I/I), Porsche 911 GT3 RSR, 207
    4. Narac/Vernay/Bourret (F/F/F), Porsche 911 GT3 RSR, 207
    5. Krohn/Jönsson/Mediani (USA/S/I), Ferrari F458 Italia, 203

    Topics: WEC |

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