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    WEC: Porsche hat das LMP1-Testprogramm fĂĽr 2013 abgeschlossen

    Von Catharina Roosen | 11.Dezember 2013

    Porsche LMP1 2014Porsche hat sein Testprogramm 2013 für den neuen LMP1-Rennwagen beendet. Die letzten Testrunden in diesem Jahr absolvierte der Porsche LMP1 auf dem Autódromo Internacional do Algarve nahe Portimão, Portugal. Die Testfahrten werden Anfang 2014 fortgesetzt. Die Porsche AG wird ab April 2014 mit zwei LMP1-Rennwagen bei der Sportwagen-Weltmeisterschaft World Endurance Championship (WEC) an den Start gehen, deren Saison-Höhepunkt das 24 Stunden-Rennen von Le Mans ist.

    Die WEC schreibt in der höchsten Klasse der Le Mans-Prototypen (LMP1) für Hersteller den Einsatz von Hybridfahrzeugen vor. Die Entwicklung des völlig neuen LMP1-Rennwagen mit einem gleichzeitig sehr effizienten und leistungsfähigen Hybridantrieb stellt die Porsche-Ingenieure vor große Herausforderungen, die nach ungewöhnlichen Lösungen verlangen. So verfügt der Rennwagen über ein Hybridsystem, bestehend aus einem Vierzylinder-Benziner mit Direkteinspritzung und zwei Energie-Rückgewinnungssystemen. Die gewonnene Energie wird in einer Batterie gespeichert, bis sie vom Fahrer abgerufen wird. Dann treibt ein leistungsstarker Elektromotor zusätzlich die Vorderachse an. Das Reglement der WEC begrenzt allerdings die Benzinmenge pro Runde und auch die elektrische Energie, die dem Fahrer als sogenannter Boost pro Runde zur Verfügung steht. Die Entwicklung eines solchen hocheffizienten Antriebs wird in jedem Fall auch positive Einflüsse auf die Serienentwicklung bei Porsche haben.

    Auf dem Autódromo Internacional do Algarve konnte erstmals Mark Webber (37) in den Porsche LMP1-Rennwagen einsteigen. Der Formel 1-Rennstall Red Bull Racing bewilligte diesen ersten Test trotz eines noch existierenden Vertrags mit dem Australier. Ab dem 1. Januar 2014 ist Mark Webber offiziell Porsche-Werksfahrer und verstärkt die bereits unter Vertrag stehenden Piloten Timo Bernhard (32), Romain Dumas (35) und Neel Jani (30). Mark Webber in Portimão: „Mein erster Tag in diesem faszinierenden Projekt war ein intensives Erlebnis für mich. Ich möchte mich bei Red Bull Racing für die Chance bedanken, so früh einsteigen zu können. Das ist für uns alle ein großer und wichtiger Schritt. Ich kann mich so schneller in das Team integrieren und an der weiteren Entwicklung des LMP1-Rennwagens mitarbeiten. Wir haben einen langen Weg vor uns, der harte Arbeit verlangt. Da mache ich mir keine falschen Vorstellungen.“ Auch Porsche LMP1-Leiter Fritz Enzinger weiß das Entgegenkommen des österreichischen F1-Teams zu schätzen: „Ich bin froh, Mark so früh bei uns im Team zu haben. Red Bull Racing hat uns dabei sehr geholfen!“

    Bei den abschließenden Testfahrten für 2013 in Portugal standen vor allem Fahrwerks- und Reifentests mit Partner Michelin auf dem Programm. Zuvor hatte das Porsche LMP1-Team bereits auf den internationalen Rennstrecken von Magny-Cours (Frankreich), Monza (Italien) und Paul Ricard (Frankreich) sowie dem Eurospeedway Lausitz in Deutschland die Entwicklung des neuen Rennwagens vorangetrieben. Enzinger: „Vom ersten Roll-out des völlig neuen Autos im Juni bis jetzt haben wir viele Fortschritte gemacht. Jeder einzelne absolvierte Kilometer war wichtig und hat uns mit neuen Daten versorgt, die die Entwicklung weitergebracht haben. Das ganze Team hat dabei Schwerstarbeit geleistet, für die ich mich ausdrücklich bedanken möchte. 2014 gehen die Anstrengungen unvermindert weiter. Bis zum Saisonstart Mitte April in Silverstone gibt es noch eine Menge zu tun.“

    Topics: WEC |

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