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    ADAC GT Masters: Am Nürburgring startet die heisse Phase der Saison

    Von Sascha Kröschel | 25.August 2014

    Vom High-Speed-Kurs in der Slowakei zur Rush-Hour auf den Nürburgring: Nach dem Rennen auf der schnellsten Strecke im Kalender des ADAC GT Masters tritt die Sportwagenserie zum sechsten von acht Rennwochenenden vom 29. bis 31. August 2014 auf Nürburgring an. Das ADAC GT Masters startet auf der 3.629 Meter langen Sprint-Variante des Nürburgrings, einer der kürzesten Strecken im Kalender.

    So eng, wie es auf dem Nürburgring im Kampf um die beiden Laufsiege zugehen wird, so spannend ist es drei Rennwochenenden vor dem Saisonende an der Tabellenspitze. Angeführt von BMW liegen Sportwagen von fünf Marken auf den ersten fünf Rängen der Meisterschaft. Um den ADAC GT Masters-Titel kämpfen in der heißen Phase der Saison noch BMW, Porsche, Audi, Corvette und Mercedes-Benz.

    Claudia Hürtgen und Dominik Baumann (beide Pixum Team Schubert) kommen im BMW Z4 als Tabellenführer zum Nürburgring. Im Vorjahr holten Hürtgen/Baumann in der Eifel einen Laufsieg. Dicht auf den Fersen des BMW-Duos sind Jaap van Lagen im Porsche 911 und Kelvin van der Linde mit René Rast (beide Prosperia C. Abt Racing) im Audi R8. Van Lagen, der von Christian Engelhart unterstützt wird, und die Audi-Piloten standen im Verlauf der bisherigen Saison bereits an der Tabellenspitze und liegen nun vier und fünf Punkte hinter Hürtgen/Baumann.

    Schützenhilfe im Titelkampf bekommt Rast von einem 24-Stunden-Sieger: Ex-Formel-1-Pilot und FIA GT1-Weltmeister Markus Winkelhock startet mit Christer Jöns (27, Ingelheim) in einem weiteren Audi R8 aus dem Team von Ex-DTM-Pilot und ADAC GT Masters-Champion Christian Abt. Titelverteidiger Daniel Keilwitz erlebte bisher einen Traumsommer. In seiner Corvette gewann Keilwitz drei von vier Rennen und wahrte damit die Chance auf die erfolgreiche Titelverteidigung. In der Eifel hofft Keilwitz auf weitere Pokale, immerhin hat er mit Andreas Wirth den erfolgreichsten Fahrer des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring an seiner Seite. In der Eifel holte Wirth bereits vier Laufsiege.

    Auf die erste Podiumsplatzierung der Saison hoffen die Mercedes-Benz-Teams BKK MOBIL OIL Zakspeed und Rowe Racing mit ihren SLS AMG. Die Vorzeichen für ein erfolgreiches Wochenende stehen gut: Im vergangenen Jahr siegte ein Flügeltürer auf dem Nürburgring.

    Bei den Gentlemen liegt Herbert Handlos im Porsche 911 mit komfortablem Vorsprung an der Spitze der Gentlemen-Klasse vor seinen Markenkollegen Dominic Jöst und Wolf Nathan/Anton Wossos, die nur durch einen Punkt von voneinander getrennt sind. Mit einem guten Ergebnis auf dem Nürburgring kann Handlos einen entscheidenden Schritt zum Titel machen. Das wollen die Corvette-Teams Remo Lips / Lennart Marioneck und Toni Seiler / Jeroen Bleekemolen verhindern. Die Fahrer der US-Muscle-Cars haben zwar nur noch theoretische Titelchancen, waren aber bisher die Einzigen, die Handlos schlagen konnten.

    Zu den beiden Läufen in der Eifel tritt das ADAC GT Masters mit einem spannenden Rahmenprogramm an. Neben den Formel-Nachwuchsserien ADAC Formel Masters und ATS Formel 3 Cup sowie den Tourenwagen der DTC des DMSB – ADAC Procar starten am Nürburgring auch die Spezial Tourenwagen Trophy (STT) und der ADAC Graf Berghe von Trips Pokal. In der STT fährt ein spektakulärer Mix aus leistungsstarken GT- und Tourenwagen-Boliden. Der ADAC Graf Berghe von Trips Pokal, die traditionsreichste historische Motorsportserie in Deutschlands, bringt Formel-Renner aus den 1960er und 1970er Jahren wieder auf die Rennstrecke.

    Topics: ADAC GT Masters |