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Formel 1: In Suzuka ist die härteste Reifenmischung am Start
Von Sascha Kröschel | 30.September 2014
Für den Grand Prix auf der äußerst anspruchsvollen Strecke im japanischen Suzuka nominierte Pirelli die beiden härtesten Mischungen aus der aktuellen F1- Range: den P Zero Orange (Hart) und den P Zero White (Medium). Diese Kombination stand den Teams zuletzt in Monza zur Verfügung.
Wie der legendäre Kurs im belgischen Spa verfügt die Strecke in Japan über extrem schnelle Kurven, allerdings werden in Suzuka die Reifen durch die Seitenkräfte tatsächlich noch stärker belastet. Aus diesem Grund wählte Pirelli mit den harten und mittelharten Slicks eine Kombina- tion, die eine Stufe härter ausfiel als jene, die in Spa eingesetzt wurde (Medium und Soft).
In Suzuka mĂĽssen die Reifen eine Vielzahl unterschiedlichster und hoher Belastungen meistern. Zudem sorgt der raue Asphalt des Circuits fĂĽr hohen Abrieb und den relativ schnellen Leistungsabbau der Reifen.
Charakteristisch für den japanischen Circuit sind die hohen Seiten- und die vergleichsweise geringen Längskräfte. Durch Kurve 15, bekannt als 130R, jagen die Autos mit Spitzenge- schwindigkeiten bis 310 km/h. Dabei werden die Reifen permanent belastet und hohen G- Kräften ausgesetzt. Der linke Vorderreifen muss dabei die härteste Arbeit verrichten.
Der Asphalt in Suzuka ist ziemlich rau, doch im Verlauf des Rennwochenendes verändert sich die Strecke stark. Die Performance auf diesem Circuit hängt maßgeblich vom richtigen Setup ab. Es muss das Auto auf der Ideallinie halten können. Besonders am ersten Tag, wenn die Fahrbahnoberfläche noch nicht voller Gummiabrieb ist, besteht ein erhöhtes Graining-Risiko.
Im vergangenen Jahr gewann Sebastian Vettel (Red Bull) in Suzuka mit einer Zwei-Stopp- Strategie. Der Deutsche startete auf Mediums, um dann in den Runden 14 und 37 harte Slicks montieren zu lassen.
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