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Formel 1: Pirelli setzt beim ersten Rennen in Sotschi auf Soft und Medium
Von Catharina Roosen | 7.Oktober 2014
Unbekanntes Terrain erobert die Formel 1 mit dem neuen Circuit im russischen Sotschi nahe dem Schwarzen Meer. Dort fanden auch die Olympischen Winterspiele 2014 statt. Es ist die erste neue Rennstrecke im Formel 1-Kalender seit der Premiere des Kurses von Austin im Jahr 2012.
Bislang existieren nur wenige Daten über die erst kürzlich fertiggestellt Strecke in Sotschi. Daher führte Pirelli in Zusammenarbeit mit den Teams aufwändige Computer-Simulationen durch, um sich auf die Anforderungen des neuen Austragungsortes vor zubereiten und die möglichen Reifen – Strategie n zu prognostizieren. Auf Basis dieser Ergebnisse nominierte Pirelli den P Zero White (Medium) und den P Zero Yel- low (Soft) für den Grand Prix von Russland. Diese Kombination wurde zuletzt im belgischen Spa eingesetzt.
Sotschi ist ein mittelschneller Kurs mit zahlreichen unterschiedlichen Kurven. Dazu gehört eine Linksschleife, inspiriert von der langen Kurve 8 im Istanbul Park mit ihren drei Schei- telpunkten. Dort werden die rechten Vorderreifen enorm belastet. Insgesamt verfügt der Circuit in Sotschi über zwölf Rechts- und sechs Linkskurven. Zwischen den beiden ersten Kurven liegt die 650 Meter lange Gerade, auf der die Autos ein Spitzentempo von ungefähr 320 km/h erreichen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit einer Runde liegt bei 215 km/h. Das Layout wurde von dem Circuit-Architekten Hermann Tilke entworfen, der auch die Strecke in Austin, Texas, kreierte.
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