Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    DTM: Im Trockenen zeigt BMW souveräne Geschlossenheit

    Von Kerstin Prange | 21.August 2016

    Im Regen am Samstag dominierte Mercedes-AMG. Sonntag im Trockenen zeigt BMW souveräne Geschlossenheit.

    BMW feiert Vierfachsieg in Moskau: Marco Wittmann gewinnt und erobert die DTM-GesamtfĂĽhrung zurĂĽck.

    BMW Geschlossenheit

    Siegerehrung Moskau v.l.n.r.: Stefan Reinhold – Teamchef BMW Team RMG, Tom Blomqvist P2, Marco Wittmann P1, Bruno Spengler P3 | foto: press.bmwgroup.com

    Marco Wittmann hat im zwölften DTM-Rennen des Jahres auf dem „Moscow Raceway“ seinen zweiten Saisonsieg gefeiert und damit die Führung in der Fahrerwertung zurückerobert. Nach dem 19. Platz im Regenrennen am Samstag hatte Wittmann am Sonntag schon im Qualifying überzeugt und sich die Poleposition gesichert. Diese verwandelte er in seinem 50. Rennen seiner noch jungen DTM-Karriere souverän in den siebten Sieg. Für sein BMW Team RMG war es der zehnte Triumph im 60. DTM-Rennen. Zum 72. Mal in der DTM-Geschichte stand ein BMW Fahrer ganz oben auf dem Siegerpodest.

    Im Trockenen zeigt BMW souveräne Geschlossenheit

    Marco Wittmann (DE) Red Bull BMW M4 DTM | foto: press.bmwgroup.com

    Tom Blomqvist (GB, Ice-Watch BMW M4 DTM), Bruno Spengler (CA, BMW Bank M4 DTM) und Augusto Farfus (BR, Shell BMW M4 DTM) machten auf den Positionen zwei, drei und vier den sechsten Vierfachsieg fĂĽr BMW in der DTM perfekt. Dank dieses herausragenden Teamergebnisses fĂĽhrt nun BMW mit 436 Punkten wieder die Herstellerwertung an.

    Harter Kampf bis zur Ziellinie…

    Im Trockenen zeigt BMW souveräne Geschlossenheit

    Robert Wickens, SILBERPFEIL Energy Mercedes-AMG C 63 DTM | foto: hochzwei DTM

    Wickens stand die Anstrengung nach dem Rennen deutlich ins Gesicht geschrieben.

    „Es war einfach nur hart. Jede einzelne Runde – einfach nur anstrengend“, so Wickens, der gleich gegen mehrere Widrigkeiten ankämpfen musste.

    Bei seinem Stopp verlor er durch Probleme beim Reifenwechsel vorne rechts gehörig Zeit, bei der Rückkehr auf die Strecke kollidierte er leicht mit Tomczyk. Dabei ramponierte er sich einen Splitter und musste zu allem Überfluss über Zweidrittel des Rennens ohne Servolenkung auskommen. Im Kampf um die Punkte in der Meisterschaft wurde hart gefahren und den Zuschauern spektakuläre Überholmanöver präsentiert. Wickens verteidigte tapfer seine Position und konnte bis zum Ziel den hartnäckigen Verfolger Mortara erfolgreich abwehren.

    Pech und GlĂĽck …

    In solchen Momenten kommt es immer wieder zu Kopf-schüttel-Szenen. Di Resta wollte es wissen und fuhr geradewgs durch Glocks Boliden. Der Post-BMW rutschte ins Kiesbett und Glock war raus! Di Resta kassierte dafür eine Drive-Through-Strafe und hat sich somit selbst aus dem Kampf um die wichtigen Meisterschaftspunkte genommen. Durch zu hoher Geschwindigkeit in einer Slowzone nimmt Di Resta für das nächste Rennen auf dem Nürburgring noch eine 30-Sekunden-Ersatzstrafe mit.

    Nutznießer dieser Kollision war Mortara, der eine beeindruckende Aufholjagd hinlegte. Von Platz 18 war der Audi-Pilot gestartet, verbesserte sich bereits in der ersten Runde auf Position zwölf und überholte – unterstützt durch einen perfekten Stopp – in der Folge weitere Kontrahenten. Nach der Di Resta-Glock-Kollision ergatterte er den siebten Rang, ging in der vorletzten Runde noch an Juncadella für Rang sechs vorbei und verpasste um Haaresbreite Platz fünf. Neben Wickens bog er auf die Zielgerade ein – ein Wimpernschlag entschied zugunsten des Kanadiers.

    „Es waren viele harte Zweikämpfe und ich habe bewiesen, dass ich in der Lage bin, das Feld von hinten aufzurollen – dank einer sehr guten Pace. Dass es am Ende gegen Robert nicht mehr gereicht hat, ist nicht schlimm. Im Ziel gab es keinen zeitlich messbaren Abstand zwischen uns – er ist von Platz drei, ich von 17 ins Rennen gegangen. Da kann ich doch nur zufrieden sein.“ Resümiert Mortara.

    Im Trockenen zeigt BMW souveräne Geschlossenheit

    Nico Müller; Mattias Ekström; Edoardo Mortara | foto: audi-mediacenter.com

    Die Audis im Fahrerfeld hatten nicht die besten Voraussetzungen, um ganz vorne mitmischen zu können. Um so versöhnlicher waren die Aufholjagden im Audi-Ergebnis durch Mortara von 18 auf P 6, Müller von 13 auf P 7 , Tambay von 19 auf P 8 und Ekström von 15 auf P 9.

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    Topics: DTM |