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    Das Warten hat ein Ende! DTM-Saison 2017

    Von Kerstin Prange | 5.Mai 2017

    Kurz vor dem Saisonstart in Hockenheim hat die DTM-Kommission die letzten Entscheidungen getroffen und das sportliche Reglement finalisiert.

    Das Warten hat ein Ende! DTM-Saison 2017

    Was hat sich im Einzelnen geändert?

    Endlich kann jeder einzelne Fahrer wieder zeigen, was er „drauf“ hat! Die DTM-Saison 2017 ist mit einem überraschend starken Fahrerfeld am Start und das sollen auch die Fans hautnah miterleben. Im Mittelpunkt stehen somit wieder die Leistungen der Fahrer.

    Boxenfunk

    Der Funkverkehr wird ab diesem Jahr deutlich eingeschränkt. Während des Rennens ist die Informationsübermittlung von der Box zum Fahrer verboten. Damit muss der Fahrer deutlich mehr Verantwortung übernehmen und Entscheidungen selber treffen. Die Kommunikation von der Box zum Auto erfolgt wieder mehr über die klassische Anzeigetafel auf der Start-/Zielgeraden. Das Funkverbot wird nur in wenigen Ausnahmesituationen aufgehoben: Wenn sich das DTM-Auto in der Boxengasse befindet, Gelbe Flaggen gezeigt werden oder während einer Safety-Car-Phase – hier dürfen sicherheitsrelevante Hinweise gegeben werden.

    Re-Start nach Safety-car-Phase

    Für zusätzliche Spannung nach einer Safety-Car-Phase sorgt der Re-Start in einer zweireihigen Grid-Formation im Indianapolis-Stil. Dies fordert den Fahrer nach einem Re-Start im direkten Zweikampf mit seinen Wettbewerbern.

    Reduzierung DRS-Nutzung

    Das taktische Geschick des Fahrers, der nun ohne die Funkanweisungen auskommen muss, wird auch durch die starke Limitierung des Drag Reduction System sichtbar. Die Nutzung des DRS ist in allen Rennen auf 12 Runden mit insgesamt 36 Aktivierungen limitiert. Voraussetzung bleibt weiterhin, dass der Abstand zum Vordermann bei Start/Ziel nicht größer als eine Sekunde ist.

    NEU – Punkte im Qualifying

    Endlich gibt es auch eine „Belohnung“ nach dem Qualifying. Für die Positionen eins bis drei werden Punkte vergeben – für die Pole-Position 3 Punkte, für Startplatz 2 sind es 2 Punkte und für Startplatz 3 noch 1 Meisterschaftspunkt. Damit wird die Herausforderung für den Fahrer, im Qualifying die perfekte Runde zu fahren, auch stärker belohnt als bisher. Für die Hersteller und Teams heißt es nun die optimale Abstimmung zu finden, welche nicht nur die schnellste Runde im Qualifying sichert, sondern auch über die volle Renndistanz passt.

    Performancegewichte

    Nahezu unverändert bleibt das System der Performancegewichte. Die Verteilung wird weiterhin auf der Basis des Qualifying-Ergebnisses ermittelt. Das Basisgewicht der neuen DTM-Fahrzeuge wurde auf 1.125 Kilogramm festgesetzt. In 2,5 Kilogramm-Schritten können maximal 15 Kilogramm zu- oder 30 Kilogramm ausgeladen werden.

    [Das ausführliche sportliche und technische Reglement kann auf www.dtm.com nachgelesen werden.]

    Topics: DTM |

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