Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    gnadenlos spannend…

    Von Kerstin Prange | 13.Oktober 2018

     

    Es war wieder einmal gnadenlos spannend! Der Hockenheimring entwickelt sich zur Kampfarena der Giganten. Zum Saisonstart sahen wir Paffett vs. Glock und uns hat es aus den StĂĽhlen gehauen. Zum Saisonfinale konnten wir heute erneut die Spannung im Rennen kaum ertragen: Paffett vs. Rast!

    FĂĽnfter Sieg in Folge

    gnadenlos spannend...

    Startszene Race 1, Samstag Hockenheim 2018 | foto: aos

    „Jetzt ist alles möglich“, sagt René Rast, der mit 30 Punkten Rückstand nach Hockenheim gereist war und den Rückstand nach dem ersten von zwei Rennen am Wochenende auf 15 verkürzen konnte. „Ich habe mich selbst überrascht. Heute nochmal zu gewinnen, daran habe ich eigentlich nicht geglaubt. Unser Ziel war es, die Entscheidung offen zu halten und wenn wir morgen wieder so ein spannendes Rennen haben, dann ist wirklich alles drin. Die Nacht heute könnte ziemlich unruhig werden.“ Rast musste vor den Konkurrenten Paffett und Di Resta ins Ziel kommen um seine Chancen zu wahren. In der 16. Runde übernahm Rast zum ersten Mal Platz eins im Rennen vor Paffett, musste diesen in der 23. aber wieder an ihn abgeben um nur eine Runde später wieder die Führung zu übernehmen. Beim Restart nach einer Safetycar-Phase – Augusto Farfus verlor in der Hochgeschwindigkeitspassage vor der Spitzkehre die linke Tür seines BMW M4 DTM – konnte Rast Platz eins gegen Paffett behaupten und ins Ziel bringen.

    gnadenlos spannend...

    Die 5. Zielflagge in Folge für René Rast | foto: aos

    gnadenlos spannend...

    René Rast hat es wieder geschafft und hält somit die Meisterschaft offen! | foto: aos

    War das Safetycar wieder einmal das ZĂĽnglein an der Sieger-Waage?

    Des einen Freud ist des anderen Leid. Während Rast Platz eins sicher ins Ziel brachte, verlor Paffett in den neun Runden nach dem Restart zwei Positionen an Frijns und Glock. Er wurde Vierter. „Das ist frustrierend“, erklärte er nach dem Rennen leicht erbost. „Wir hatten einen sicheren zweiten Platz inne und dann kommt das Safetycar. Das verändert ein Rennen komplett und war aus meiner Sicht nicht notwendig. Darüber hinaus war am Schluss sehr viel Dreck auf der Strecke.“ Trotzdem: Paffett startet am Sonntag als Tabellenführer in das Finale.

    Di Resta wurde von einer Audi-Armada ĂĽberrollt

    Für Di Resta endete der vorletzte Saisonlauf enttäuschend. Als Tabellenführer angereist, musste er sich am Ende mit Platz acht begnügen. Mit 30 Punkten Vorsprung auf den drittplatzierten Rast in das Wochenende gestartet, beträgt das Polster auf den wie entfesselt aufstrebenden Titelverteidiger vor dem Finale nur noch neun Zähler. „Das war heute leider nicht mein Tag. Startplatz sechs war schon nicht ideal, insbesondere, da Gary und René vor mir gestartet sind. Zudem konnte Gary mit den beiden Qualifying-Punkten meinen kleinen Vorsprung halbieren. Im Rennen gab es dann jede Menge Action, Zweikämpfe und das Safetycar“, sagte Di Resta, der sich in der Schlussphase binnen weniger Runden Loïc Duval, Mike Rockenfeller und Nico Müller geschlagen geben musste. Das Audi-Trio beendete das Rennen auf den Plätzen fünf, sechs und sieben.

    Die Entscheidung, wer DTM-Champion 2018 wird, fällt im 20. und letzten DTM-Saisonrennen am Sonntag. Rennstart ist um 13:30 Uhr, SAT.1 überträgt bereits ab 13:00 Uhr live aus Hockenheim. In Österreich ist ORF eins am Sonntag ab 13:15 Uhr auf Sendung. In der Schweiz zeigt MySports das Rennen live. Auf DTM.com und in der offiziellen DTM-App werden alle Freien Trainings, Qualifyings und Rennen kostenfrei im Livestream gezeigt.

    Topics: Motorsport |