Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    W Series – Die Rennserie für Frauen

    Von Kerstin Prange | 16.April 2019

    W Series – Die Rennserie für Frauen – bahnbrechend und historisch gesehen einmalig. Auch wenn die hartgesottenen Motorsportfans müde lächeln mögen, ist es endlich an der Zeit, die Männerdomäne zu durchbrechen. „Talent hat kein Geschlecht“, so die „Macher“ dieser Serie. Sie glauben ganz fest daran, dass jeder, der über Können, Leidenschaft und Talent verfügt, auch eine Chance haben sollte, das zu zeigen.

    W Series - Die Rennserie für Frauen

    W Series – Die Rennserie für Frauen | foto: aos

     

    Mit der W Series wurde diese Chance geschaffen. Aus 53 Bewerberinnen konnten sich 18 für die Debüt-Saison 2019 qualifizieren. An sechs Rennwochenenden heißt es dann zu fighten und mit geballter Frauenpower die Motorsportwelt aufzurütteln.

    W Series - Die Rennserie für Frauen

    W Series – Die Rennserie für Frauen, #3 Gosia Rdest: kennt sich im Rahmen der DTM aus – sie fuhr bereits sehr erfolgreich im Audi TT Cup

    Wir haben am Rande der Pressekonferenz mit unserer deutschen Fahrerin #99 Naomi Schiff ein paar Worte wechseln können. Hier drei Fragen und 3 Antworten…

    W Series – Die Rennserie für Frauen: #99 Naomi Schiff | foto: aos

    Naomi, wie kommt man darauf, sich für diese Serie zu bewerben?

    (lacht) … na eigentlich hätte ich mich nicht beworben, ich habe nicht einmal richtig mitbekommen, dass es die Möglichkeit gab. Freunde von mir haben mich darauf aufmerksam gemacht und dann habe ich gefühlte 100 Mails geschrieben, ehe sich jemand für mich interessierte.

    Hattest du schon Renn-Erfahrungen?

    Ja, aber mit dieser Serie nicht zu vergleichen. Ich habe im Kart angefangen und kann auch einige Erfolge vorweisen.

    [Anmerkung Redaktion: Sehr bescheiden! Sie hat bereits 52 Rennen absolviert, konnte 10 Mal als erste die Zielflagge sehen und hat es weitere 16 Mal aufs Podium geschafft.]

    Wie waren die bisherigen Testrunden hier in der Lausitz?

    Also in Turn 1 und 3 war ich schneller, als ich selbst erwartet habe. Dafür habe ich im Turn 2 Zeit liegen lassen. Das muss ich mir noch anschauen, um zu erkennen, woran das lag. Es war für uns alle sehr spannend, denn ein Formel-Auto ist schon etwas ganz Besonderes.

    Eine junge Frau, die für F1 Champion Hamilton schwärmt, die ein unereichbares Ziel hat – als Frau in der Formel 1 fahren zu dürfen und bis dahin verfolgt sie die Fußstapfen von Rachel Frey in der DTM. Wir drücken ihr die Daumen und werden ihr Debüt im Debütjahr ihrer Rennserie verfolgen.

     

    Topics: DTM |