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W-Series – Frauenpower auf der Rennstrecke
Von Kerstin Prange | 4.Mai 2019
W-Series – Frauenpower auf der Rennstrecke. Eine nigelnagelneue Serie geht an den Start und 18 junge Damen wollen zeigen, wo der fahrtechnische Hammer hängt. Auch beim Saisonauftakt in Hockenheim trifft Frau auf jede Menge Skepsis. Hier und da werden Stimmen laut, dass sich diese Serie nicht lange in der hartumkämpften Männerdomäne halten wird. Wir werden sehen. Schon beim ersten Rennen wurde einiges an raceaction gezeigt.
Von der Pole aufs oberste Treppchen…
Jamie Chadwick [UK] konnte ihre Poleposition vergolden und hat beim ersten Rennen gezeigt, dass auch Frauen im Rennsport beißen können. Souverän führte Sie das Feld an und konnte diese Position durchgehend behaupten.
Wer ist Jamie Chadwick?
Jamie Chadwick ist eine britische Rennfahrerin und ist in Bath geboren. Jamie verbrachte ihre ersten Jahre auf der Isle of Man, bevor sie nach Gloucestershire zog. Dort besuchte sie dann auch das Cheltenham College. Ihr Interesse am Rennsport begann im Jahr 2010. Im Alter von 11 Jahren begann sie mit dem Kartsport. Auf Clubebene in der Junior-Serie erzielte sie zahlreiche Siege und Podiumsplätze. Ihr Karriere-Highlight – Jamie ist die jüngste Fahrerin und erste Frau, die eine Britische GT-Meisterschaft gewonnen hat. Sie war auch die erste weibliche Fahrerin in der Geschichte, die ein Rennen der BRDC British Formula 3 Championship gewann. 2019 wurde sie die erste Frau, die die MRF Challenge gewann.
Wer inspiriert sie und warum?
Rachel Atherton (Weltmeisterin der Downhill-Mountainbikerin)! Jamie ist beeindruckt, wie Atherton auf Rückschritte und Misserfolge reagiert. Genau das findet Jamie enorm inspirierend.
Was rät Jamie allen weiblichen Motorsportbegeisterten
Mädels, die über den Einstieg in den Motorsport nachdenken, sollen es unbedingt ausprobieren! Es gibt nichts, was Sie davon abhält, die Spitze zu erreichen. Lassen Sie sich also nicht von irgend jemandem etwas anderes sagen!
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