Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    König der Eifel, Mann des Tages

    Von Kerstin Prange | 14.September 2019

    König der Eifel, Mann des Tages

    Startszene Samstagrennen Nürburgring | foto: aos

    König der Eifel, Mann des Tages – René Rast stellt seinen Boliden nach einem grandiosen Qualifying an die Spitze des Starterfeldes im Samstagrennen und fährt souverän den Sieg ein. Damit ist er wieder einen großen Schritt auf die Meisterschaftskrone zugegangen.

    Nachdem Müller einen Frühstart hinlegte, folgte die Strafe auf seine flotten Reifen und sein Rennen stand unter keinem guten Stern. Nach seiner Durchfahrtsstrafe ging das große Strategiepokern los und alle um Müller hofften auf eine Safety-Car-Phase. Die blieb aus. Besonders schlimm für Müller war die Erkenntnis, dass er seinen bisher einzigsten Frühstart ausgerechnet in dieser harten Phase der Meisterschaft hinlegen musste. „Diesmal war es der Chauffeur, der den Start ver…“, so Müllers Fazit nach Rennende. Und Rast hatte von seinem größten Konkurrenten in diesem Rennen nichts mehr zu befürchten.

    König der Eifel, Mann des Tages

    Das Fahrerfeld Nürburgring | foto: aos

    Das Rennen…

    Frühstart durch Nico Müller! Von P3 preschte der Audi-Pilot (viel zu) früh nach vorn und überholte vor der ersten Kurve den Zweitplatzierten Bruno Spengler in seinem BMW. Für das Vergehen kassierte Müller eine Durchfahrtstrafe, die er in der vierten Runde antrat und bis auf den letzten Platz zurückfiel. Mike Rockenfeller setzte sich nach dem Start in der zweiten Kurve gegen Spengler durch und übernahm die dritte Position. Marco Wittmann verbesserte sich vom elften bis auf den achten Platz. Nach Müllers Strafe führte Pole-Setter Rene Rast mit vier Sekunden Vorsprung vor Rockenfeller, Spengler, Jonathan Aberdein und Sheldon van der Linde. Frijns blieb beim Start stehen und musste das Fahrerfeld von hinten aufrollen. Er kämpfte verbissen, sah als Zehnter die Zielflagge und nahm den letzten Wertungspunkt in diesem Lauf noch mit.

    Hektisches Treiben in der Boxengasse…

    Als Erster bog Müller nach seiner Durchfahrtstrafe (Runde 4) in der sechsten Runde zum Pflicht-Boxenstopp ab. Markenkollege Fittipaldi (Kundenteam WRT) folgte im siebten Umlauf. Eng bog kam in Runde neun als erster BMW-Pilot zum Pflicht-Reifenwechsel.

    Mit Aberdein, Green (beide Runde 12) und Duval (13) absolvierten drei weitere Audi-Fahrer ihre Boxenstopps bis zum 13. Umlauf. Van der Linde steuerte die Box auf P5 liegend an, verlor wegen eines langsamen Radwechsels aber einige Positionen.

    Zur Rennhälfte legte das Führungsduo Rast/Rockenfeller seinen Pflicht-Reifenwechsel ein. Beide Fahrer kehrten auf den Plätzen neun und zehn zurück ins Feld, während vier BMW, noch ohne Boxenstopp, führten.

    Spengler machte den Anfang in Runde 19 – der Kanadier kehrte mit seinen neuen Reifen virtuell als Dritter hinter Rast und Rockenfeller zurück auf die Strecke. Wittmann und Eriksson folgten im 20. Umlauf. Wittmann belegte virtuell kurzzeitig P3, bevor er mit seinen kalten Reifen zunächst BMW-Markenkollege Spengler ziehen ließ und sich gegen den folgenden Jamie Green nicht verteidigen konnte.

    Und wieder steckte der [Technik-]Teufel im Detail…

    Besonders bitter für Rockenfeller war sein Ölleck. Auf Position zwei hatte er alle Chancen, um erneut aufs Treppchen zu fahren und dann das Technik-K. O. In Runde 26 musste er seinen Boliden in der Box abparken. „Ich habe schon ohne Vorwarnung zwei Runden vorher gemerkt, dass ich viel gerutscht bin. Da hatte ich wohl schon Öl auf den Hinterrädern.“

    Auch bei Aston Martin kam es zum technischen Aus. In Runde 26 stellte Dennis seinen Aston Martin Vantage wegen technischer Probleme vorzeitig in der Boxengasse ab.

    König der Eifel, Mann des Tages…

    König der Eifel, Mann des Tages

    #33 René Rast nach seinem Start-Ziel-Sieg am Samstag Nürburgring | foto: aos

    René Rast geht mit 262 Punkten ins Sonntagsrennen. 47 Punkte liegen nun noch zwischen ihm und seinem stärksten Verfolger Müller. Wittmann ist immer noch im Titelkampf und kann mit 182 Punkten das Zünglein an der Waage sein. Pro Rennen können noch 25 Punkte plus die Zusatzpunkte für die ersten Drei aus dem Qualifying eingefahren werden. Insgesamt warten noch maximal 84 Punkte in der diesjährigen Saison auf ihre Verteilung. Jetzt können alle Zahlenverrückten den spitzen Bleistift ansetzen und die möglichen Szenarien durchrechnen. Es bleibt spannend zumindest bis Morgen zum Sonntagsrennen.

    König der Eifel, Mann des Tages

    Siegertrio: Spengler, Rast, Wittmann v.l.n.r. | foto: aos

    Rennergebnisse

    Meisterschaftstabelle

     

     

     

     

    Topics: DTM |